Das Genuss-Magazin Falstaff hat den Kölner Zwei-Sterne-Koch Daniel Gottschlich zum „Koch des Jahres 2026“ gekürt. Gleichzeitig erhält sein Restaurant „Ox & Klee“ im Rheinauhafen im neuen Falstaff Restaurant Guide 97 von 100 möglichen Punkten. „Diese Auszeichnung ist nicht nur für mich. Sie ist für alle, die jeden Tag mit uns gehen. Die unsere Idee von Geschmack leben – so, wie wir sie fühlen. Nicht, wie man sie machen muss. Wir könnten nicht stolzer sein“, sagte Gottschlich auf der Bühne. Umso stolzer ist das Restaurant nach eigener Aussage, weil ein renommierter Guide erstmals „ein Restaurant auszeichnet, das bewusst nicht den klassischen Weg geht“. In das neue Konzept „The Art of Taste“ lässt Gottschlich seine Erfahrungen seines Künstlerstipendiums in der Villa Massimo in Rom einfließen.

Bereits im Oktober ging eine weitere Auszeichnung des Falstaff nach Köln. Das „Al Salam“ am Eifelplatz wurde im Barguide des Genuss-Magazins zur „Restaurantbar des Jahres“ gekürt. „Die Brüder Ahmad, Mohammad und Rami Nazzal sind die kreativen Köpfe hinter diesem Genuss-Tempel, den ihre Eltern vor fast vierzig Jahren geschaffen haben“, heißt es in der Begründung. „Auf einzigartige Weise verbinden sie Tradition und Moderne, sowohl bei den Speisen als auch bei den vielfältigen Drinks, von denen es fünf direkt aus dem Hahn gibt.“

Die Bar sehen die beiden Brüder als das Herzstück ihres Restaurants. „Unseren alkoholfreien Getränken widmen wir genauso viel Sorgfalt wie den Alkoholischen“, sagt Mohamad Nazzal. „Alkohol ist ein Geschmacksträger, der sich nicht einfach ersetzen lässt. Wenn man sich jedoch vom Gedanken verabschiedet, etwas exakt nachbauen zu wollen, entstehen spannendere Ergebnisse.“

Ebenfalls nach Köln ging die Auszeichnung der besten Bar-Neueröffnung. Den Preis gewann das „Zest & Spice“ auf der Lindenstraße von Indika Silva, der ebenfalls das „Toddy Tapper“ im Agnesviertel betreibt.