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Weltkriegsbombe in KölnFünf-Zentner-Blindgänger im Hahnwald entschärft

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Der Fundort der Weltkriegsbombe in Lindenthal am Lindenhof.

Archivbild einer Bombenentschärfung in Lindenthal - nun wurde auch in Hahnwald ein Blindgänger entdeckt.

Am Mittwoch ist im Kölner Stadtteil Hahnwald eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Am Donnerstag wurde der Blindgänger entschärft.

Die in Köln-Hahnwald gefundene Weltkriegsbombe wurde am Donnerstag gegen 13 Uhr erfolgreich entschärft, das gab die Stadt Köln bekannt. „Die gesperrten Straßen werden nach und nach wieder freigegeben und die Anwohner können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren“, hieß es weiter.

Weltkriegsbombe in Köln: 670 Menschen von Evakuierung betroffen

Zuvor hatte die Stadt mitgeteilt, dass die Entschärfung mehr Zeit als üblich in Anspruch nehmen könnte, da der Zünder des Blindgängers beschädigt sei. Die Entschärfung wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf durchgeführt.

In diesem Bereich in Hahnwald wurde der Blindgänger gefunden.

In diesem Bereich in Hahnwald wurde der Blindgänger gefunden.

Die Weltkriegsbombe war am Mittwoch gefunden worden, kurz nachdem ein weiterer Blindgänger in Köln-Rodenkirchen entschärft worden war. Bei Bauarbeiten wurde in Hahnwald die Fünf-Zentner-Bombe entdeckt. Die Entschärfung des Blindgängers folgte jedoch erst am Donnerstag.

Für die Entschärfung musste ein Sicherheitsradius von 400 Metern um den Fundort gezogen werden. Rund 670 Anwohnerinnen und Anwohner mussten am Donnerstag ab 9 Uhr ihre Häuser und Wohnungen für den Zeitraum der Entschärfungsarbeiten verlassen. 

Eine Anlaufstelle für die von den Evakuierungen in Hahnwald betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurde im Marienburger Sport-Club (Schillingsrotter Straße 99, 50996 Köln) eingerichtet. Um 9 Uhr am Donnerstagmorgen startete das Ordnungsamt dann schließlich mit den Vorbereitungen für den 1. Klingeldurchgang.