Der Autofahrer, der am Samstag auf der A57 verunglückt ist, ist nach Informationen der Rundschau am Montagmorgen im Krankenhaus verstorben.
Aufwändige Rettung39-Jähriger nach schwerem Unfall auf A57 verstorben

Der Autofahrer, der am Samstag verunglückt war, ist seinen Verletzungen erlegen.
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Ein folgenschwerer Unfall hat am Samstagnachmittag für einen umfangreichen Rettungseinsatz und stundenlange Sperrungen der Autobahn A 57 geführt. Nach Angaben der Polizei wurde ein 39-jähriger Autofahrer in seinem Audi eingeklemmt und schwerverletzt.
Als die Rettungskräfte eintrafen, war er nicht ansprechbar. Sie befreiten ihn aus dem Wrack seines Fahrzeugs und mussten ihn reanimieren. Auch ein Rettungshubschrauber war auf der Autobahn gelandet. Der 34-jährige Beifahrer sowie ein zehn Jahre altes Kind, das auf der Rückbank des Unfallfahrzeugs gesessen hatte, wurden leicht verletzt. Alle drei Beteiligten wurden in einem Krankenhaus versorgt.
Am Morgen des Pfingstmontags ist der 39-Jährige dann im Krankenhaus verstorben. Das bestätigte ein Sprecher der Kölner Polizei auf Anfrage der Rundschau.
Unfall wohl auf nasser Fahrbahn
Ein Team der Polizei, das auf die Aufnahme von Verkehrsunfällen spezialisiert ist, sicherte vor Ort die Spurenlage. Erst Erkenntnissen der Beamten zufolge soll der 39-Jährige am Samstag gegen 15.30 Uhr mit seinem Wagen auf der A 57 in Richtung Autobahnkreuz Köln-Nord unterwegs gewesen sein.
Womöglich sei die Fahrbahn vom Regen nass gewesen sein, weshalb er beim Wechsel der Fahrspur ins Schleudern geraten sein könnte. Der Audi kam dann laut Zeugen hinter der Anschlussstelle Ehrenfeld nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Mauer der Unterführung des Parkgürtels und kam an einem Stromkasten schließlich zum Stillstand.
Weitere Fahrzeuge sollen nicht beteiligt gewesen sein. Die Autobahn 57 war am Samstag für mehrere Stunden in Richtung Norden ab dem Bereich Parkgürtel bis zur Anschlussstelle Ehrenfeld komplett gesperrt. An der Anschlussstelle Ehrenfeld wurden die Autos abgeleitet. Die Polizei brauchte auch einige Zeit, um die direkt vor der Unfallstelle aufgestauten Fahrzeuge über die Autobahn zurückzuführen.