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Ampelausfall und StausWas Sie zum Streik in Köln wissen sollten

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Leere Bahnsteige - erneut kommt es bei der KVB zum Streik.

Köln – Vor allem die Schüler und Berufspendler kämpfen an diesem Donnerstag morgen wieder mit den Auswirkungen des Warnstreiks im Öffentlichen Dienst: Seit 3 Uhr morgens stehen die Straßenbahnen und auch die meisten Busse in den Depots der Kölner Verkehrs-Betriebe. Lediglich auf einigen Linien sind Fahrer aus Privatbetrieben im Einsatz. Welche Busse fahren, erfährt man auf der Homepage der Verkehrs-Betriebe (www.kvb-koeln.de).

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Volle Straßen sind die Folgen des KVB-Streiks am Donnerstagmorgen.

Die Konsequenz des Streiks erleben alle, die nach Alternativen auf dem Weg zur Arbeit oder ins Klassenzimmer suchen: Vor allem die Zufahrtstraßen sind verstopft, auf den Brücken geht es nur immer Schritttempo voran. Ein Ampelausfall an der Kreuzung Militärring/Berrenrather Straße sorgt dort für weitere Staus. Gut gefüllt sind an diesem Morgen auch die S-Bahnen. Und wer aufs Fahrrad umsteigt, wird zu allem Überfluss noch mit einem fiesen Dauerregen belohnt. 

Viele wichen auf Taxis aus.

Streik betrifft auch Bonn

Da der Warnstreik auch in Bonn stattfinden wird, findet auch auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn betrieben werden, ganztägig kein Verkehr statt. Kunden-Center und Vertriebsstellen der KVB bleiben an diesem Tag geschlossen. Die Deutsche Bahn, die Mittelrheinbahn und andere Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nicht durch den Streik betroffen. KVB-Kunden können mit ihren Tickets auf S-Bahnen ausweichen.

Erst am vergangenen Dienstag hatte ein Streik im Nahverkehr für erhebliche Staus und Einschränkungen geführt. (sts)