Ampelausfall und StausWas Sie zum Streik in Köln wissen sollten

Leere Bahnsteige - erneut kommt es bei der KVB zum Streik.
Copyright: Nabil Hanano
Köln – Vor allem die Schüler und Berufspendler kämpfen an diesem Donnerstag morgen wieder mit den Auswirkungen des Warnstreiks im Öffentlichen Dienst: Seit 3 Uhr morgens stehen die Straßenbahnen und auch die meisten Busse in den Depots der Kölner Verkehrs-Betriebe. Lediglich auf einigen Linien sind Fahrer aus Privatbetrieben im Einsatz. Welche Busse fahren, erfährt man auf der Homepage der Verkehrs-Betriebe (www.kvb-koeln.de).

Volle Straßen sind die Folgen des KVB-Streiks am Donnerstagmorgen.
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Die Konsequenz des Streiks erleben alle, die nach Alternativen auf dem Weg zur Arbeit oder ins Klassenzimmer suchen: Vor allem die Zufahrtstraßen sind verstopft, auf den Brücken geht es nur immer Schritttempo voran. Ein Ampelausfall an der Kreuzung Militärring/Berrenrather Straße sorgt dort für weitere Staus. Gut gefüllt sind an diesem Morgen auch die S-Bahnen. Und wer aufs Fahrrad umsteigt, wird zu allem Überfluss noch mit einem fiesen Dauerregen belohnt.

Viele wichen auf Taxis aus.
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Streik betrifft auch Bonn
Da der Warnstreik auch in Bonn stattfinden wird, findet auch auf den Stadtbahn-Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn betrieben werden, ganztägig kein Verkehr statt. Kunden-Center und Vertriebsstellen der KVB bleiben an diesem Tag geschlossen. Die Deutsche Bahn, die Mittelrheinbahn und andere Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nicht durch den Streik betroffen. KVB-Kunden können mit ihren Tickets auf S-Bahnen ausweichen.
Erst am vergangenen Dienstag hatte ein Streik im Nahverkehr für erhebliche Staus und Einschränkungen geführt. (sts)
