Besitz von KinderpornosRazzia im Gebäude des Erzbistums Köln

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Köln: Wolken ziehen am Dom vorbei.

Köln: Wolken ziehen am Dom vorbei.

Ein Büro und eine Wohnung wurden durchsucht. Bei dem Beschuldigten handelt es sich laut Staatsanwaltschaft nicht um einen Priester oder anderen hohen Würdenträger.

Die Kölner Staatsanwaltschaft hat in der vergangenen Woche eine Durchsuchung im Gebäude des Erzbistums durchgeführt. Dies bestätigte ein Behördensprecher gegenüber der Rundschau. Es gehe um den Besitz und Verschaffung von Kinderpornos. Demnach sei ein Büro und die Privatwohnung eines Mitarbeiters durchsucht worden. „In beiden Objekten sind digitale Endgeräte sichergestellt worden“, ergänzte der Sprecher. Die Geräte würden nun ausgewertet. Zuständig für die Bearbeitung des Falles ist die auf Cybercrime im Internet spezialisierte Abteilung bei der Kölner Staatsanwaltschaft. Der Beschuldigte habe sich zunächst nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Bei dem Beschuldigten handele es sich nicht um einen Priester oder anderen hohen Würdenträger, so der Sprecher. Wie zu erfahren war, handelt es sich um einen Mitarbeiter aus der Bistumsverwaltung. Wie die Behörden auf den Beschuldigten gekommen, teilte die Staatsanwaltschaft nicht mit. Möglicherweise werde man sich in den kommenden Tagen dazu äußern, ergänzte der Sprecher.  (ta)

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