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Unfall in Köln-RiehlFußgängerin an der Schanz von Tanklaster erfasst

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In Köln-Riehl wurde eine Seniorin von einem Tanklaster erfasst und lebensgefährlich verletzt.

In Köln-Riehl wurde eine Seniorin von einem Tanklaster erfasst und lebensgefährlich verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen wollte die 73-Jährige die Straße überqueren und wurde von dem Laster erfasst. Sie wurde lebensgefährlich verletzt.

Eine 73-Jährige wurde am Mittwochnachmittag auf der Straße An der Schanz in Riehl von einem Tanklaster erfasst. Sie erlitt laut Polizei lebensgefährliche Verletzungen, der 43-jährige Fahrer des LKW stand unter Schock. Die Frau sei nach Zeugenaussagen gegen 15.45 Uhr auf die Straße gegenüber des AXA-Hochhauses getreten und mit dem stadteinwärts fahrenden LKW kollidiert. Die Ampel sei für Fahrzeuge grün gewesen, wie ein Sprecher vor Ort mitteilte. An der Unfallstelle befindet sich kein Fußgängerüberweg, die Straße ist vierspurig und es herrscht Tempo 50. Die Polizei gehe davon aus, dass die Frau Zeit sparen und zum Überqueren der Straße eine Abkürzung nehmen wollte. Sie sei seitlich von dem Laster erfasst worden und mit ihren Armen unter den LKW geraten, auch am Kopf habe sie Verletzungen erlitten. Das Unfallopfer sei in die Uniklinik eingeliefert worden und werde nun intensivmedizinisch betreut.

Weiträumige Absperrung an Unfallstelle

Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern laut Polizei an. Nach dem Unfall sei es zu mehreren Absperrungen gekommen: Die Boltensternstraße, Riehler Straße und An der Schanz waren teilweise nicht befahrbar. Die Stelle, an der sich der Unfall ereignete, liegt zwischen zwei großen Wohnhäusern. Autos kommen dort aus einem tieferliegenden Tunnel. Die vierspurige Straße ist durch einen begrünten Mittelstreifen unterteilt, auf dem teilweise eine mannshohe Hecke wächst. An der Unfallstelle befindet sich eine meterlange Lücke.

Eine Bewohnerin im Seniorenalter, die im AXA-Hochhaus gegenüber der Unfallstelle lebt, erzählte der Rundschau, die Stelle werde „Tag und Nacht“ zum Überqueren der Straße genutzt. Auch viele Seniorinnen und Senioren – teils mit Rollator – würden die Abkürzung nehmen, um den Weg zur rund hundert Meter entfernten Fußgängerampel zu vermeiden. (lig)