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Bonner Verteiler in KölnAbsperrungen und Bauschutt schrecken Autofahrer

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Baustelle: Am Bonner Verteiler werden derzeit Ladesäulen für E-Autos gebaut. Die Maßnahme dauert noch länger.

Köln – Baufahrzeuge, Absperrungen und Bauschutt prägen derzeit an einer der wichtigsten Tankstellen der Stadt das Bild. Viele Autofahrer geben derzeit am Bonner Verteiler wieder Gas, obwohl die Tanknadel mahnt. Für die Autofahrer ein Verdruss. Denn eine nächste Tankstelle ist erst wieder auf der Bonner Straße oder der Rheinuferstraße und das ist nicht jedem bewusst. Täglich passieren rund 70.000 Autofahrer den Bonner Verteiler auf dem Weg nach Bonn, Aachen oder beispielsweise Belgien.

Die zuständige Firma Aral will gegensteuern. „Es ist geplant dort Banner aufzuhängen“, sagte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Rundschau. Damit soll kommuniziert werden, dass an der Tankstelle weiter Sprit zu bekommen ist. Auf dem Gelände sei das Tanken zwar derzeit „beeinträchtigt und eingeschränkt“, aber auf jeden Fall möglich.

Der Hintergrund des Tanken mit Tücke: Bis zum Ende des Jahres werden am Bonner Verteiler vier Ladesäulen mit vier Ladepunkten gebaut. Aral spricht von einem hohen Investitionsvolumen – pro Ladesäule mehrere hunderttausend Euro. Der Bau der Säulen sei komplex und dauere deswegen noch bis Ende 2022 oder Anfang des kommenden Jahres. Eine weitere Aral-Tankstelle schräg gegenüber ist vor zwei Jahren für den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn komplett abgebaut worden.