AboAbonnieren

In WohnhausGeldautomat in Köln gesprengt – Statik muss geprüft werden

Lesezeit 2 Minuten
Große Zerstörung richtete die Sprengung des Geldautomaten in Worringen an.

Große Zerstörung richtete die Sprengung des Geldautomaten in Worringen an.

In Köln-Worringen haben unbekannte Täter in der Nacht zu Mittwoch einen Automaten gesprengt. Sie konnten entkommen.

In der Nacht zu Mittwoch (15. November) ist in Köln-Worringen ein Geldautomat gesprengt worden. Die Täter sind flüchtig, das Gebäude wurde schwer beschädigt.

Gegen 2.30 Uhr kam es im Vorraum einer Filiale der Volksbank Rhein-Erft-Köln in der Sankt-Tönnis-Straße 102 im Kölner Norden zu zwei Explosionen, wie die Polizei berichtet. Ob die Täter bei der Sprengung des Geldautomaten Beute machen konnten, ist unklar. Sie konnten mit ihrem Fahrzeug fliehen, die Fahndung ist bislang erfolglos. Die Kriminalpolizei untersucht die Spuren am Tatort.

Der Vorraum wurde stark beschädigt. Das Haus, in dem sich fünf Personen befanden, musste von der Feuerwehr geräumt werden. Möglicherweise ist die Statik bedroht. Dies muss von Experten untersucht werden. Bis dies erfolgt ist, können die Bewohner nicht zurückkehren.

Serie von Geldautomaten-Sprengungen im Raum Köln

Ende September hatte es im Großraum Köln eine Serie von Automaten-Sprengungen gegeben. In Köln-Bayenthal wurde in der Nacht zum 29. September ein Bankautomat gesprengt. In derselben Woche war zuvor ein Geldautomat im Rhein-Erft-Kreis Ziel eines Anschlags sowie Automaten in Burscheid und Heinsberg. In beiden Fällen waren die Täter laut Zeugen mit einem dunklen Audi geflüchtet.

Auch in Aachen und Sprockhövel wurden Geldautomaten in der betreffenden Woche gesprengt. Unklar ist, ob es sich bei allen diesen Fällen um eine Tätergruppe handelt. Beim Fall von Bayenthal ging die Polizei von Trittbrettfahrern aus. (cme)