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Dreharbeiten der ARDKölner Zentralbibliothek wird zum Tatort

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Die Ermittler aus dem Ruhrgebiet drehen wieder in Köln: Aylin Tezel, Jörg Hartmann, Anna Schudt und Stefan Konarske (v.l.).

Köln – Wenn eines für alle Folgen des „Tatorts“ gilt, dann ist es die Verschwiegenheit rund um die Dreharbeiten. Wie die Rundschau erfuhr, wird ab dem Himmelfahrtswochenende wieder in Köln gedreht. Allerdings nicht mit Max Ballauf und Freddy Schenk, dem kölschen Ermittlungsteam, sondern stattdessen mit ihren Dortmunder Kollegen.

Der Drehort liegt dabei ganz prominent mitten in der Innenstadt: Direkt neben dem Gebäude der Zentralbibliothek im Josef-Haubrich-Hof wird ab Sonntag, 8. Mai, für mehrere Tage ein Filmset aufgebaut. Geplant seien nur Außendrehs, heißt es von der Produktion, die Stadtbibliothek behalte während der Dreharbeiten ihre normalen Öffnungszeiten.

Der Platz direkt über der KVB-Haltestelle Neumarkt ist bisher eher als Treff für Alkoholiker und Konsumenten harter Drogen bekannt, im Dortmunder „Tatort“ spielen sich am Josef-Haubrich-Hof allerdings ganz andere Szenen ab: In „Sturm“, dem zehnten Fall von Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) und seinem Team, geht es um einen Mord an einem Polizisten. Faber muss außerdem eine damit zusammenhängende Bombendrohung aufklären. In einer Privatbank – der „Sprachraum“, der zur Zentralbibliothek gehört, bekommt dafür von außen einen neuen Look – trägt ein Angestellter einen Sprengstoffgürtel. Der Film erzählt die Geschichte nahezu in Echtzeit, ähnlich wie in der bekannten US-Serie „24“: Drei Stunden werden in 90 Minuten gepackt.

Die Dortmunder Ermittler drehen übrigens nicht zum ersten Mal in der Domstadt: In einer früheren Folge lag ihr Kommissariat bereits rund 100 Kilometer vom Ruhrgebiet entfernt – in Bickendorf.