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Kölner GewerbegebietNeuer Club „Fi“ eröffnet am 25. Mai -  „Vollends auf das Musikerlebnis ausgerichtet“

Lesezeit 3 Minuten
Bekannte Größen aus der DJ-Szene sollen im Club „Fi“ auftreten.

Bekannte Größen aus der DJ-Szene sollen im Club „Fi“ auftreten.

Fotos vom ersten Testlauf gibt es nicht. So wie es mittlerweile in manchen Berliner Clubs üblich ist, werden auch im „Fi“ die Handy-Kameras abgeklebt.

Als die Betreiber des neuen Clubs vor gut sechs Wochen über Instagram die erste Nachricht in die Welt hinaus sendeten, war das Aufsehen groß. Zahlreiche Nutzer fluteten die Kommentarspalte mit Blitzen, Flammen, Herzen und Applaus. Auch einige Vertreter der Clubszene äußerten ihre Vorfreude in einem Kommentar. Offenbar hatten viele lange Zeit auf diese Nachricht gewartet. „Fi“ (angelehnt an den 21. Buchstaben des griechischen Alphabets) heißt der neue Club auf der Widdersdorfer Straße im Müngersdorfer und Ehrenfelder Gewerbegebiet, der am 25. Mai offizielle Eröffnung feiern wird. Viel mehr ist über die neue Adresse der Kölner Clubszene öffentlich noch nicht bekannt.

Am vergangenen Wochenende feierte der Club einen Testlauf mit 700 geladenen Gästen. Bilder gibt es allerdings nicht davon. Ein Teilnehmer des Testlaufs berichtet, die Handykameras der Gäste seien, wie auch in einigen Berliner Clubs mittlerweile üblich, mit einem Sticker überklebt worden. Auch die Betreiber selbst haben bisher weder Fotos noch konkrete Informationen über die Veranstaltungsstätte veröffentlicht. Auch die bisherigen kryptischen Beiträge in den sozialen Netzwerken lassen kaum Schlüsse auf die neue Party-Location zu.

Einer der Gäste der erste Nacht im neuen Club berichtet von einem neugebauten Gebäude mit zwei Räumen und einem besonderen Highlight: Das schräge Dach besteht aus Treppenstufen und ist komplett begehbar. Von dort soll man einen guten Blick auf den Fernsehturm und den Dom haben. Außerdem gibt es einen Außenbereich unter Bäumen.

„Fi“ in Köln: Trichterförmige Geometrie mit vollem Fokus auf die Musik

Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des zuständigen Architektenbüros. „Von weitem zeigt sich dem Besucher die dominante, schmale Gebäudefront. Bei näherer Betrachtung teilt das Gebäude mithilfe von Außenwänden und Einbauten das Areal in kleinteilige abwechslungsreiche Bereiche“, heißt es dort. Der Zugang zum Gebäude sei an verschiedenen Stellen möglich und erlaube dem Besucher eine „freie Zirkulation um und in das Gebäude“. Die trichterförmige Geometrie des zentralen Saals sei „vollends auf das Musikerlebnis ausgerichtet“. Die Dachfläche könne auch als „Platz für Kunstinstallationen, kleine Veranstaltungen oder Ruheoasen für Besucher“ dienen.

Betreiber des Clubs ist die LuL Luisenviertel Veranstaltungs GmbH. Der Club „Fi“ setzt auf elektronische Musik, bei der Eröffnung tritt unter anderem der Kölner DJ Marcus Worgull auf. Auf der Internetseite des Clubs heißt es: „Unser Ziel ist es, zu experimentieren und gleichzeitig eine geschützte Umgebung zu schaffen, deren Basis Diversität, Respekt, Freiheitlichkeit sowie Inklusion bilden.“ Auch weitere Veranstaltungen stehen bereits fest. Am Mittwoch, 29 Mai, am Freitag, 7. Juni, am Samstag, 8. Juni und am Samstag, 15. Juni. Tickets gibt es limitiert im Vorverkauf und ab 23 Uhr an der Abendkasse.