Die Kölner Polizei erhöhte die Sicherheitsmaßnahmen nach Drohmails gegen mehrere Ditib-Moscheen in Nordrhein-Westfalen.
Polizei erhöht PräsenzBombendrohung gegen Kölner Zentralmoschee

Köln: Ein Polizeiwagen fährt an der Zentralmoschee vorbei. (Archivbild) Nach einer Drohung verstärkt die Polizei ihre Präsenz dort.
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Nach einer Bombendrohung gegen die Ditib-Zentralmoschee in Köln hat die Polizei die Präsenz vor Ort erhöht. Das bestätigte die Kölner Polizei. Die Einsatzkräfte waren am Freitag besonders zum Zeitpunkt des Freitagsgebetes mit zahlreichen Streifenwagen an der Moschee in Ehrenfeld im Einsatz. Gegen 13.30 Uhr wurde von dem oder den unbekannten Tätern eine Sprengung angekündigt. Die Hintergründe der Anschlagsdrohung sind derzeit noch unklar.
Drohung an mehrere Moscheen in NRW
Am Freitagmorgen sei eine Droh-E-Mail an mehrere Ditib-Moscheen in Nordrhein-Westfalen geschickt worden, erklärte die Polizei weiter.
„Der Absender der E-Mail ist derzeit unklar“, teilte die Polizei mit. Zu Inhalten der Drohung machten die Beamten mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen keine weiteren Angaben. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen. Weitere Details nannte die Polizei nicht. Neben der Kölner Zentralmoschee hatten auch eine Moschee in Duisburg und Essen am Freitagmorgen Drohungen über eine mögliche Bombe erhalten.
Alle drei werden vom Islamverband Ditib betrieben. Mit je 1.200 Plätzen zählen die Zentralmoscheen in Köln und Duisburg zu den beiden größten in Deutschland. (ta)