GesamtschuleNeubau im Kölner Westen soll Schulmisere abfedern

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Zu sehen ist eine Baustelle. Die Gesamtschule Wasseramselweg wird in privater Trägerschaft gebaut und danach an die Stadt vermietet.

Zum Schuljahr 2024/25 sollen Kinder, Jugendliche und Lehrpersonal das neue Gebäude in Besitz nehmen können.

Für die neue Gesamtschule am Wasseramselweg im Kölner Westen ist am Dienstag Richtfest gefeiert worden. Sie soll künftig Platz für 1300 Schülerinnen und Schüler bieten. Leitbild des Konzepts ist die Schule als „Stadt in der Stadt“.

Sie ist eine der Hoffnungsträgerinnen der Stadt: Die Gesamtschule am Wasseramselplatz. Sicherheitshalber hat man bei der Stadt darauf verzichtet, selbst zu bauen. Das übernehmen Goldbeck und die Bauunternehmung Wassermann, das Vorhaben geht auf die Hiba Grundbesitz und die Indigo Invest Gruppe zurück. Die Stadt wird das fertige Gebäude anmieten.

Enger Zeitplan bislang im Rahmen

Bislang läuft alles im Rahmen, zehn Monate nach Baubeginn konnte nun Richtfest gefeiert werden. Die Gesamtschule ist sechszügig ausgelegt und soll bereits im Mai 2024 an die Stadt übergeben werden – ein ehrgeiziger Zeitplan. Aber machbar, betonten die Verantwortlichen. Zum Start des Schuljahres 2024/25 soll dann auch die Inneneinrichtung durch die Stadt fertig sein. Was noch nicht passt, ist die verkehrliche Erschließung. Vor allem sei die schnelle Errichtung der geplanten Umweltstraße Teichrohrsängerweg zwischen Wasseramselweg und Vitalisstraße erforderlich, wurde mehrfach angemahnt.

Der Rohbau steht also bereits: Mit einer Bruttogeschossfläche von rund 21 000 Quadratmetern eine mächtige Erscheinung, der bislang Material- Lieferengpässe nichts anhaben konnten. 1300 Schülerinnen und Schüler sollen hier ideale Lernbedingungen vorfinden. Der Entwurf stammt aus der Feder des Kölner Büros v-Architekten.

Eine Visualisierung zeigt die künftige Gestaltung des Neubaus der Schule.

Die Visualisierung zeigt die künftige Gestaltung des Neubaus.

Leitbild des Konzepts ist die Schule als „Stadt in der Stadt“: Funktionale Clustereinheiten, die die Lerneinheiten aufnehmen und als drei- bis viergeschossige Häuser gestaltet sind, wechseln sich mit Innenhöfen entlang einer linearen "Schulstraße" ab. Im Norden – zum Landschaftsraum hin – entsteht eine großzügige Freifläche für Pause, Spiel und Bewegung. Die bereits fertiggestellte Mehrfach-Sporthalle bildet im Nordosten den Abschluss des Schulcampus.

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