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„Alles auf links gedreht“„Jump-House Köln“ stellt neue Attraktionen vor

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Rasant: Im Jump-House gibt es jetzt auch eine Rutsche.

Rasant: Im Jump-House gibt es jetzt auch eine Rutsche.

Nach dem Umbau sind neun neue Attraktionen, darunter Riesenrutschen, ein Laserlabyrinth, digitale Action-Spiele und Trampolin-Parcours dazugekommen.

Ein Trampolinpark besteht schon lange nicht mehr nur aus Trampolinen. Schnitzelgruben und Airbags stehen an der Tagesordnung. Nach der Eröffnung vor genau neun Jahren hat das „Jump-House Köln“ nun den Park „auf links gedreht“, wie Park-Manager Felipe Marques Barros erzählt. Nichts sei so wie vorher. Nach dem Umbau sind neun neue Attraktionen, darunter Riesenrutschen, ein Laserlabyrinth, digitale Action-Spiele und Trampolin-Parcours dazugekommen. Erkunden kann man diese auf über 4000 Quadratmeter in Köln-Ossendorf.

Im Jahr 2014 eröffnete der Anbieter „Jump-House“ den ersten Trampolinpark in Deutschland und auch heute betreiben sie den einzigen dieser Art in Köln. „Da sind wir auch sehr stolz drauf“, sagt Geschäftsführer Florian Ruckert. Der Trend, der ursprünglich aus den USA kam, hat sich schnell weiterentwickelt, wodurch es bereits in den vergangenen Jahren zu kleineren Umbauten kam. 

Schwierige Zeiten in der Pandemie

Die Corona-Krise hat die Freizeitbranche bekanntlich hart getroffen. Der Park musste für elf Monate schließen. „Oberbürgermeisterin Henriette Reker war bemüht, Hilfe und Möglichkeiten zu schaffen“, sagt Ruckert. So konnte das „Jump-House“ bestehen bleiben und die Kette, trotz vereinzelten Schließungen aus der Krise kommen. Seit Oktober 2021 wurde das Unternehmen an die nordeuropäische „ActiveOn-Gruppe“ übergeben, die wiederum zu der Investmentfirma „Equip-Capial“ gehört. Somit bestehe die Möglichkeit, beispielsweise reine Rutschenparks als zweites Angebot anzubieten, erklärt er.

Die Philosophie der „ActiveOn-Gruppe“ liegt ihm am Herzen. „Es ist wichtig, in Bewegung und aktiv zu bleiben, gerade wenn Kinder und Erwachsene heutzutage viel vor Bildschirmen sitzen“, erzählt der Geschäftsführer. Die neue Soccer-Arena, das Trapez oder Eins-gegen-eins-Spiele sind für eine große Zielgruppe bestimmt. Im Gegensatz zu vorher habe der Park kein „Turnhallen-Gefühl“ mehr, sondern lasse die Besucher, durch eine abgedunkelte Halle mit bunten Lichtern und einer Disco-Kugel in eine andere Welt eintauchen, so Florian Ruckert.

Für die Sicherheit der rund 100.000 jährlichen Besuchern ist vor jedem Springen mit entsprechenden Einweisungen gesorgt. Außerdem hängen überall Regelkarten. Ab sofort kann ab 16,99 Euro in der Trampolinhalle gesprungen werden. Gruppenangebote, zum Beispiel für Schulklassen, gibt es ab 15,99 Euro und der sogenannte „Mini-Jump“ für Kleinkinder ab 7,99 Euro. Alle weiteren Angebote sind auf der Internetseite zu finden.