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Großraum KölnStarkregen überflutet Straßen und Keller

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Ein Auto steht in einer Unterführung, die nach starken Regenfällen überflutet war.

Köln – Heftige Gewitter haben in Nordrhein-Westfalen am Donnerstag wieder für Probleme gesorgt: In Köln fielen am Nachmittag bis zu 21 Liter Regen pro Stunde, mehrere Unterführungen liefen voll. In Düsseldorf rückte die Feuerwehr nach Angaben eines Sprechers über 200 Mal aus, um vollgelaufene Keller zu sichern. In Bornheim bei Bonn stürzte ein Baum in eine Oberleitung der Bahn, bis zum Abend mussten Züge zwischen Köln und Koblenz durch Busse ersetzt und umgeleitet werden.

Die Starkregenschauer haben insbesondere im Kölner Westen zu einer Vielzahl von Feuerwehreinsätzen geführt. Der Schwerpunkt der unwetterbedingten Einsätze lag insbesondere in den Stadtteilen Braunsfeld, Vogelsang, Müngersdorf und Lövenich.

In Folge der erheblichen Niederschlagsmengen wurden Unterführungen überflutet, so dass sie selbst mit Fahrzeugen nicht mehr befahrbar waren. Einige Fahrzeuge blieben im Wasser stehen, so dass teilweise die Insassen von der Feuerwehr befreit werden mussten. Personenschäden wurden bislang aber noch nicht gemeldet.

Da die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr ableiten konnten, strömte das Wasser aus der Kanalisation zurück, in einigen Fällen schwammen die Kanaldeckel dabei auf. Es wurden Kellerräume überflutet und Baugruben füllten sich mit Wasser. Bis 15.40 Uhr wurden rund 110 Einsatz- und Gefahrenstellen gemeldet, die von den Einsatzkräften bearbeitet werden.

Zur Zeit befinden sich Einsatzkräfte von fünf Wachen der Berufsfeuerwehr und 17 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln im Einsatz um Gefahrenstellen zu sichern und Wasser abzupumpen. (ots/dpa)