Im Kölner RatHeiße Debatte um Hochhauspläne am Friesenplatz

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Grafik Hochhaus am Friesenplatz

Wegen Corona tagte der Rat nur mit 49 von 91 Mitgliedern, die Redezeit wurde von fünf auf drei Minuten reduziert, um die Sitzung zu verkürzen – doch als das Bauvorhaben Friesenplatz an die Reihe kam, ging es plötzlich doch hoch her im Gürzenich. In einer hitzigen Debatte stritten Politiker aller Couleur erbittert über die Pläne für den Hohenzollernring 62. Wie berichtet, will ein Investor dort ein bis zu 99 Meter hohes Hochhaus bauen, das Höhenkonzept sieht eigentlich eine Begrenzung auf 22,50 Meter vor.

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Das Ratsbündnis hatte sich vorab darauf verständigt, erst eine Massestudie anzufertigen – also zu prüfen, wie schlank oder massiv ein Hochhaus dort sein darf. Zudem soll die Höhe auf 39 bis maximal 67 Meter begrenzt werden. Dies setzten Grüne, CDU, Volt im Rat mit der FDP durch. Damit sei keineswegs bereits ein Hochhaus genehmigt, stellte Niklas Kienitz (CDU) klar. Von Ex-Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner erhobene Vorwürfe eines „üblen politischen Geschachers“ wies er „auf das Schärfste“ zurück. (fu)

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