„Joker“ neu bei der PolizeiDieser kleine Schäferhund jagt Verbrecher in Köln

Aufgepasst, wenn ich groß bin: Der putzige kleine Schäferhund „Joker“ soll in Zukunft Verbrecher fangen.
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Köln – „Niedlich“, „putzig“ und „wie süß“. Im Internet überschlagen sich die Liebesbekundungen für die neue Spürnase der Kölner Polizei. Knapp 3000 Mal klickten User im Netz bisher auf „Gefällt mir“, und beim Anblick des wahrlich süßen Tieres mit den Schlappohren, ist es schwer vorzustellen, dass die Spürnase mal Verbrecher stellen soll. Doch dies ist das Ziel.
Auf dem Gelände der Hundertschaften in Brühl soll der belgische Schäferhund namens „Joker“ in die harte Welt des Polizeialltages langsam eingewöhnt werden. „Durch Erkundungstouren am Hauptbahnhof, Flughafen, in Straßenbahnen und in Fußgängerzonen wird Joker auf das künftige Leben vorbereitet“, sagte eine Polizeisprecherin. Immer an der Seite von „Joker“ ist die erfahrene Sprengstoffhündin „Pepper“. Zusammen mit dem Herrchen von „Pepper“ wird die kleine Spürnase ausgebildet. Denn in Zukunft soll „Joker“ neben der Arbeit als normaler Schutzhund auch in kniffligen Einsätzen als Sprengstoffhund eine feine Nase beweisen. Nach einem Jahr wird der Hund der Rasse Malinois ärztlich untersucht und überprüft, ob die Ausbildung weitergehen kann. Später gibt es dann mehrere Prüfungen, und wenn Herrchen einverstanden ist, geht es los ins Leben der Großstadt. Im Dezember 2019 hatte Polizeipräsident Uwe Jacob die Diensthunde „Vargas“ und „Teefje“ verabschiedet. „Vargas“ wurde bundesweit bekannt, als er auf dem Flughafen die Kanzlermaschine durchsuchte, nachdem ein geistig verwirrter Mann in die Maschine eingedrungen war. (ta)