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„WakeClub Cologne“-Gelände„Mund zu Mund“-Festival mit Fokus auf Diversität

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Das „Mund zu Mund“-Festival findet am Rather See statt.

Das „Mund zu Mund“-Festival findet am Rather See statt.

Das Festival legt viel Wert auf Diversität und lokale Nachwuchsförderung. Neben der Main-Stage gibt es eine Bühne auf dem Wasser.

Ein Wochenende am Strand, Sand zwischen den Zehen, ein See zum Abkühlen und dazu elektronische Musik - das möchte die Beach-Edition des „Mund zu Mund“-Festivals auf dem Gelände der Wakeboard-Anlage „WakeClub Cologne“ in Köln-Neubrück dieses Jahr bietet. Von Donnerstag, 29. Mai bis Samstag, 31. Mai, wird es mehrere Stages am Wasser, Workshops, künstlerischen Vorführungen, Streetfood und Wakeboard-Angebote geben.

Die Organisatorinnen und Organisatoren, die Teil des Vereins RosaRot sind, legen einen starken Fokus auf Diversität und lokale Nachwuchsförderung. Sie achten vor allem darauf, dass die Auswahl der Künstler maximal divers ist. So kommen dieses Jahr Paramida, Harrison BDP, Lalena, Damiano von Erckert, Freiboitar und viele mehr.

Köln-Neubrück: Line-Up des „Mund zu Mund“-Festivals ist divers

Neben der Hauptbühne am Strand wird es mit der Nautilus Stage auch eine Bühne geben, die auf dem Wasser schwebt. Dort laufen melodischer Techno und psychedelische Klänge. Auf der Main Stage gibt es House, Techno und Breakbeat am Donnerstag, minimalistische, treibende Sounds am Freitag und ein Trance-Finale am Samstag.

Zudem kann das gesamte Wochenende Wasserski und Wakeboard gefahren werden, und es werden verschiedene Workshops angeboten. Besucher und Besucherinnen können sich unter anderem in brasilianischen Volkstänzen unter freiem Himmel üben, Karaoke singen oder bei Pole-Dance-Performances staunen.

Veranstalter Philip Minettos vom Verein freut sich auf das Festival, bedauert aber, dass die Frage der Genehmigungen kompliziert sei. Man sei, so berichtet Minettos, seit Januar mit den Behörden im Gespräch, und das Gelände sei für bis zu 5000 Personen zugelassen, es habe aber dennoch in den vergangenen Wochen neue Auflagen gegeben. Die Veranstaltungszeiten seien auf 12 bis 22 Uhr beschränkt und es wurde kurzfristig eine Schallmessung durch einen externen Gutachter gefordert, die das Veranstaltungsteam finanziell belaste.

Trotzdem halte man am Festival fest, sagt Minettos. „Es ist uns ein Anliegen, auch auf der oft kulturell übersehenen rechten Rheinseite ein Festival mit Haltung und Herz zu veranstalten“, sagt er, „gerade in Zeiten, in denen junge Menschen neue Perspektiven brauchen“.

Tickets für das Festival gibt es online unter mundzumund.org. Neben einem Ticket fürs gesamte Wochenende für 65 Euro gibt es dort Tagestickets für 25 Euro sowie Wasserski-Tickets für 15 Euro.