Kamelle aus dem Kölner KarnevalWo Süßigkeiten für den guten Zweck abgegeben werden können

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Kamelle aus dem Kölner Karneval.

Kamelle aus dem Kölner Karneval.

Erst sammelt man begeistert, dann ist es doch viel zu viel. Mit Kamellen aus dem Karneval kann man allerdings Gutes tun.

„Wir hätte nicht gedacht, dass so viel zusammenkommt. Wir dachten eher an vier Familien, die ihre Kamelle abgeben“, wundert sich Kristina Koch von der Initiative Cologne Cares. Schon gut 100 Kilogramm Karnevals-Süßigkeiten sind im Buchladen Neusser Straße in Nippes zusammengekommen.

Ziel der Aktion, an der sich auch die Geflüchteten-Initiative Willkommen in Nippes beteiligt, ist, die Süßigkeiten in ein Waisenhaus für Kinder mit Behinderung in der Ostukraine zu bringen. Die Verbindungen dorthin bestehen schon länger. Inzwischen hat sich auch der Friseursalon „Hairdresser on fire“ auf der Merheimer Straße als Sammelstelle angeschlossen. Noch bis zum kommenden Samstag, 24. Februar, werden Kamelle gesammelt.

Auch die Kölner Tafel freut sich über Süßes

„Bei uns wird seit Aschermittwoch abgegeben“, sagt Karin Fürhaupter, Vorsitzende der Tafel. Drei große Säcke habe eine Karnevalsgesellschaft gebracht. „Aber auch viele Kinder haben einfach zu viel gesammelt, so dass wir viele private Nachfragen haben“, sagt Fürhaupter. Im Kirschbaumweg 18 a in Rodenkirchen werden Spenden an jedem Werktag von 8 bis 17 Uhr angekommen. „Auch vor Ort kann man spenden, dafür muss man auf unserer Homepage nach einem Ausgabeort suchen“, sagt Fürhaupter. 

Man wisse schon, wo die Süßigkeiten an Bedürftige abgegeben werden können. „Wir schauen, dass wir nicht nur Kinder damit glücklich machen. Die sollen ja auch etwas Vernünftiges essen“, sagt Fürhaupter.

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