„Es gab weniger Müll als früher“AWB kommt gut voran – „Großkampftag“ wird der Sonntag

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17.02.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Zusammengefegter Müll aus der Weiberfastnacht liegt auf der Straße Mit der Weiberfastnacht hat der traditionelle Straßenkarneval begonnen. Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Köln: Zusammengefegter Müll aus der Weiberfastnacht liegt auf der Straße.

Die AWB registriert weniger Müll und kommt schneller voran als gedacht. Doch die richtig großen Aufgaben stehen noch bevor.

Trotz der ausgelassenen Feiern an Weiberfastnacht, zeigten sich am Freitagmorgen Teile der Stadt sehr aufgeräumt. Vor allem auf den Ringen rund um das Kwartier Latäng gab es kaum noch Glasscherben und Unrat. „Es gab weniger Müll als früher. Wir hatten mit viel mehr gerechnet“, erklärte Cordula Beckmann, Sprecherin der Abfallwirtschaftsbetreibe (AWB). Aus diesem Grund seien die Mitarbeitenden schon in der Nachtschicht recht weit mit dem Saubermachen gekommen.

17.02.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Zusammengefegter Müll aus der Weiberfastnacht wird von der Straßenreinigung aufgesaugt. Mit der Weiberfastnacht hat der traditionelle Straßenkarneval begonnen. Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

17.02.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Zusammengefegter Müll aus der Weiberfastnacht wird von der Straßenreinigung aufgesaugt. Mit der Weiberfastnacht hat der traditionelle Straßenkarneval begonnen. Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Den Frühdienst ab 5.30 Uhr verstärkten etwa 350 Mitarbeitende mehr als normalerweise im Einsatz sind. „Wir haben uns zuerst einmal bei der Reinigung auf die Hotspots rund um die Zülpicher Straße und den Barbarossaplatz konzentriert“, sagte Beckmann gegenüber der Rundschau. „Für uns war wichtig, dass die Straßen und Radwege zum Beginn des Berufsverkehrs befahrbar waren.“ Beckmanns Fazit zu Weiberfastnacht: „Die Kölnerinnen und Kölner haben ordentlich gefeiert.“ Wie viel Müll eingesammelt wurde, haben die AWB noch nicht gewogen. Klar sei aber bereits, dass die Fahrzeuge „weniger Kippvorgänge“ hatten. Eine Bilanz wie viel Müll insgesamt über Karneval auf den Kölner Straßen angefallen ist, wird es erst am Aschermittwoch geben.

Karnevalssonntag ist der  aufwendigste Tag für die AWB

Unter den Karnevalstagen ist für die AWB der Sonntag der „Großkampftag“. Grund: An diesem Tag gehen nicht nur die Schull- un Veedelszöch mit ihren rund 6500 Teilnehmern, sondern auch in den verschiedenen Stadtteilen sind viele Karnevalszüge unterwegs. „Karnevalssonntag haben wir rund 450 Mitarbeiter nur für die Züge abgestellt“, sagt Beckmann. Rosenmontag laufe „der Ameisenstaat“ von AWB-Mitarbeitenden mit 150 Leuten und 50 Fahrzeugen hinter dem Zug her.

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