Festkomitee und Kostüm-Hersteller Deiters präsentierten den neuen Mottoschal, passend zum Ehrenamtsmotto der kommenden Session.
Karneval in KölnMottoschal würdigt die helfenden Hände der Stadt

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (links) und Deiters-Chef Herbert Geiss präsentierten den Deiters-Schal.
Copyright: Thomas Banneyer
Ohne die vielen helfenden Hände, die sich ehrenamtlich engagieren, geht in einer Stadt wie Köln nichts. Das gilt auch für den Karneval. Von 30.000 Ehrenamtlichen im Karneval weiß das Festkomitee, je nach Definition sind es noch einmal deutlich mehr. „Eltern, die ihren Kindern bei der Vorbereitung des Kostüms helfen zum Beispiel“, nennt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn beispielhaft.

Zwei zum Herz geformte Hände zieren den Mottoschal.
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Mit dem Motto „Alaaf – Mer dun et för Kölle“ würdigt der Karneval in der anstehenden Session all diese engagierten Menschen. Nicht nur die im Fastelovend, sondern die insgesamt rund 200.000 Menschen, die sich in den verschiedensten Bereichen des städtischen Lebens engagieren. „Sie haben es verdient, mal in den Vordergrund gerückt zu werden“, sagt Kuckelkorn.
Mottoschal im Kölner Karneval: „Einer der meistverkauften Schals europaweit“
Zwei Hände, die das herzförmige Kölner Stadtwappen umschließen, stehen dafür symbolisch auf dem am Montag vorgestellten Mottoschal. „Die Hände stehen für Gemeinschaft und Zusammenhalt, dieser ist vor allem in der jetzigen Zeit wichtig“, sagt Deiters-Geschäftsführer Herbert Geiss. Die bunten Hände, die auch das Logo zum Sessionsmotto zieren, finden sich auch in aufgedruckter Form auf der Vorderseite des Schals wieder. Die Rückseite ist klassisch rot und wiess gestreift gehalten. „Das macht sich auch gut in der Südkurve“, glaubt Kuckelkorn. Bommel verzieren ein Ende des Schals, auch die mittlerweile im Mottoschal etablierte Tasche ist auch in diesem Jahr wieder Teil der Kreation.
Im Karneval sei der Mottoschal mittlerweile eine Art Minimalverkleidung, die sich selbst über einem schwarzen Mantel gut mache.„ Damit gehört man automatisch dazu zu den Menschen, die in Köln Karneval feiern.“ Für viele Kölnerinnen und Kölner ist es zudem ein Sammelobjekt, das zu jeder Session dazugehört. „Der Mottoschal ist einer der meistverkauften Schals europaweit“, sagt Deiters-Chef Herbert Geiss nicht ohne Stolz. Kein Bundesliga-Verein verkaufe so viele Schals.
Auch in diesem Jahr fließen die Erlöse des Schals in verschiedene Projekte, zum Beispiel im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Das Festkomitee möchte die nächsten Generationen auf den Karneval vorbereiten und setzt dabei den Fokus auf Sozialarbeit und das „vernünftige Feiern“ legen, auch in Bezug auf Alkohol. Die Preise bleiben unverändert zum Vorjahr und belaufen sich auf 19,99 Euro. Die etwas kürzere „Pänz-Version“ ist für 14,99 Euro erhältlich.
Der Schal ist ab sofort für 19,99 Euro in den Deiters-Filialen und online erhältlich. Die etwas kleinere Variante für Kinder kostet 14,99 Euro.