Zum siebten MalBrings siegt bei „Loss mer singe“

Bereits zum siebten Mal haben die Musiker von Brings die Wahl zum besten Sessionslied gewonnen.
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Köln – Mit ihrer Ballade „Mir singe Alaaf“ haben die Musiker von Brings die Wahl der Mitsinginitiative „Loss mer singe“ gewonnen. Für die Band war es bereits der siebte Erfolg. Das Kneipensingen war vor 21 Jahren entstanden, damals hatte Brings gerade mit „Superjeilezick“ den Einstieg in den Karneval geschafft.
Inzwischen ist die Gruppe aus dem Karneval nicht mehr wegzudenken. Weil die Corona-Beschränkungen in diesem Jahr keine Massenveranstaltungen in Kneipen erlauben, hatten die Organisatoren einen zweistündigen Film mit 20 neuen Liedern erstellt, der in den vergangenen Wochen gestreamt werden konnte.

Dieses Mal im Livestream: "Loss mer singe" aus dem Gaffel am Dom.
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Stream bis 16. Februar online
Die Musiker nahmen die Auszeichnung im Brauhaus „Gaffel am Dom“ entgegen. „Wir haben uns sehr über die Wahl gefreut“, sagte Frontmann Peter Brings vorab der Rundschau. Und er verriet, dass die Ballade eigentlich anders geplant war. Denn in der ersten Version sollte es heißen „Mir singe Alaaf, so laut mer künne“. Nach internem Diskurs sei dann der endgültige Text entstanden. „Mir singe Alaaf, vielleich e bessche stiller“. Leise statt laut, das hatte Erfolg. „Wir hatten über den Text nochmal nachgedacht und die Aussage letztlich komplett gedreht“, verriet Peter Brings.
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Rund 10.000 Zuschauer hatten sich den kostenpflichtigen Stream in den vergangenen Wochen angeschaut. Nun ist die Entscheidung gefallen. Noch bis zum 16. Februar kann der Stream jedoch geschaut werden, der Preis beträgt jetzt fünf statt bisher sechs Euro. Mit diesen Lieder hat Brings bislang bei Loss mer singe gewonnen:2001: Superjeilezick2002: Wenn et funk2004: Sulang mer noch am lääve sin2008: Nur nicht aus Liebe weinen2009: Heimjonn2014: Kölsche Jung2021: Mir singe Alaaf