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Luftlinien-TarifKunden können eTarif der VRS testen – Kosten für kürzeste Strecke

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Der eTarif berechnet den Ticketpreis anhand der zurückgelegten Luftlinie.

Köln/Bonn – Bis Anfang September können Kunden den neuen Tarif des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) ausprobieren. Das Besondere an dem Luftlinien-Tarif ist, dass der Preis anhand der gefahrenen Strecke elektronisch ermittelt wird. Der Kunde zahlt also nur die kürzeste Strecke zwischen Start- und Zielhaltestelle. Zu einem Grundpreis von 1,50 Euro pro Fahrt kommen 15 Cent pro angefangenem Luftlinien-Kilometer hinzu. Der Tageshöchstpreis liegt während der Pilotphase bei 15 Euro.

Als Vorteil des elektronischen Tarifs (eTarifs) nennt der VRS die Aufhebung fester Preise der Tarifgrenzen – diese waren bisher identisch mit den kommunalen Grenzen und führten beispielsweise zu erhöhten Preisen, wenn Kunden zwischen Siegburg und Bonn pendeln. Als Beispiel für mehr Preisgerechtigkeit nennt der VRS als Beispiel die Verbindung vom Bahnhof-Ehrenfeld zum Wiener Platz in Köln-Mülheim. Dieser kostet als HandyTicket 2,70 Euro (Preisstufe 1b). Im eTarif zahlt der Fahrgast für die 6,2 Kilometer lange Strecke 2,55 Euro. Mithilfe der kostenlosen App „FTQ-Lab“ wird die gefahrene Strecke und der entsprechende Tarif ermittelt.

Interessant für Gelegenheitskunden

Der Kunde checkt sich vor dem Einsteigen in Bus, Bahn oder Nahverkehrszug in der vorab installierten App ein und nach Ende seiner Reise beim Verlassen des Fahrzeugs wieder aus. Trotzdem kann es teilweise sein, dass Verbraucher mit dem neuen Tarif mehr zahlen. Laut VRS-Geschäftsführer Michael Vogel ist der eTarif besonders für Gelegenheitskunden interessant. Inzwischen haben sich laut VRS rund 3000 Kunden zu dem Praxistest angemeldet, 1000 weitere können noch teilnehmen.

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Der Pilotversuch läuft bis Anfang September. Um den eTarif testen zu können, müssen die Kunden mindestens 18 Jahre alt sein und brauchen eine Visa- oder MasterCard-Kreditkarte sowie ein Smartphone.

Weitere Infos gibt es online unter www.vrs.de/etarif.