Köln feiert 2024Messe-Branche trifft sich am Rhein

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Visualisierung der neuen Messe-, Kongress- und Eventlocation Confex®

So soll es 2024 aussehen: Das Kongresszentrum Confex für bis zu 5500 Gäste.

2024 wird die Kölner Messe 100 Jahre alt. Zum Geburtstag holt sie ein besonderes Event an den Rhein – und kündigt die Vollendung eines Großprojekts an.

Bei der Grundsteinlegung 2021 hatte der Kölner Messechef Gerald Böse es versprochen – und es wird auch gehalten: 2024, zum 100-jährigen Bestehen der Kölner Messe, wird das Kongress- und Veranstaltungszentrum Confex fertiggestellt sein. Und das Confex wird gleich eine Spitzenveranstaltung der Branche selbst beherbergen: Der Messe-Weltverband UFI wird seine Jahrestagung, den 91. UFI Global Congress, im Kölner Confex veranstalten.

Tradition und Zukunft begegnen sich auf ganz besondere Weise
Gerald Böse, Kölner Messechef

„Ich könnte mir keinen gelungeneren Abschluss meiner Amtszeit bei der UFI vorstellen, als verkünden zu dürfen, dass die bedeutendste Veranstaltung unseres Verbands 2024 nach Köln zurückkehren wird – einem der 20 Gründungsmitglieder der UFI“, sagte Verbandspräsidentin Monica Lee-Müller, selbst Geschäftsführerin der Hongkonger Messegesellschaft HML. Und Böse freut sich darüber, das Branchentreffen zum 100. Messe Geburtstag nach Köln geholt zu haben: „So werden sich Tradition und Zukunft auf ganz besondere Weise begegnen.“ Die Kölner Messe ist Gründungsmitglied des Weltverbandes UFI und folgt nun als Kongress-Gastgeberin auf Muskat (2022) und Las Vegas (2023). Der UFI-Weltkongress gilt als Pflichtveranstaltung für Führungskräfte der Branche und findet jährlich wechselnd in verschiedenen Weltregionen statt – in Deutschland zuletzt 2002 in München.

Erste Kölner Messe im Jahr 1924

Auf Betreiben von Oberbürgermeister Konrad Adenauer hatte der Kölner Stadtrat am 2. März 1922 die Gründung einer Messegesellschaft beschlossen, am 11. Mai 1924 wurde die erste Kölner Messe eröffnet. Sie zeigte Eisenwaren, Textilien und Möbel. „Auch heute noch ist trotz aller Verkehrseinrichtungen die Großmesse das beste Mittel, unter Aufwendung der geringsten Zeit und der wenigsten Kosten Angebot und Nachfrage zusammenzubringen“, sagte Adenauer damals. Messen gewährten die beste Gelegenheit zum Vergleichen und gäben damit „den stärksten Antrieb zum Fortschritt“. Böse und die UFI könnten es nicht schöner sagen. (rn)

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