Projekt für Chancengleichheit„Mit Frauen in Führung“ will Kölnerinnen nach vorne bringen

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Mentorinnen und Mentoren mit Teilnehmenden von „Mit Frauen in Führung“ im Wallraf-Richartz-Museum.

Mentorinnen und Mentoren mit Teilnehmenden von „Mit Frauen in Führung“ im Wallraf-Richartz-Museum.

Das Mentoring-Programm soll Frauen in ihrer Karriereentwicklung unterstützen und sie ermutigen, größer zu träumen. 

Frauen in Führungspositionen bringen - das ist das Ziel des Kölner Unternehmensbündnisses „Mit Frauen in Führung“. Am Dienstag feierte es die zehnte Auftaktveranstaltung seines Mentoring-Programms im Wallraf-Richartz-Museum. Insgesamt 22 Vorstände und Mitglieder der Geschäftsführung unterstützen im Zuge des Projekts die Karriereentwicklung von Frauen. In diesem Jahr ist Henriette Reker die Schirmfrau des Programms und damit das Gesicht der Kampagne. 

Das Projekt „Mit Frauen in Führung“ ist im Jahr 2016 auf Initiative von Christine Kronenberg entstanden. Insgesamt 20 Kölner Unternehmen beteiligen sich seither an dem Cross-Mentoring-Projekt und haben zum Ziel, Frauen in Schlüsselpositionen ihrer Unternehmen zu bringen, sowohl Männern als auch Frauen gleiche Karrierechancen zu bieten und so ein Zeichen für mehr Geschlechtergleichheit in Köln zu setzen. 

Cross Mentoring ist ein Personalentwicklungsprogramm, bei welchem der Mentor und der Mentee (die Teilnehmenden) nicht aus der gleichen Organisation stammen. So werden auch in diesem Jahr bereits erfolgreiche Frauen von Mentorinnen und Mentoren aus den höchsten Führungsebenen über 13 Monate begleitet. Dafür wurden am Jubiläumstag die Mentorinnen und Mentoren mit ihren Mentees erstmalig zusammen gebracht. 

85 Prozent der Teilnehmerinnen seien bisher beruflich aufgestiegen

Mithilfe des Projekts haben laut „Mit Frauen in Führung“ bereits mehr als 85 Prozent der Teilnehmerinnen einen beruflichen Aufstieg erreicht. Christine Kronenbergs Botschaft an die Frauen in der Arbeitswelt ist am Jubiläumstag ganz eindeutig: „Ihr müsst an euch glauben, dann könnt ihr alles schaffen.“

Auch Henriette Reker sprach auf der Auftaktveranstaltung über ihren persönlichen Werdegang und ihre Erfahrungen. „Ich habe gelernt: Seien sie selbstbewusst und setzten sie die Erwartungen an sich selbst nicht zu hoch, dafür aber an andere“ - im Saal brach Gelächter aus. Außerdem versicherte Reker, dass auch die Stadt Köln alles dafür tun werde, dass sich Frauen entfalten können, auch wenn sie Kinder kriegen. 

Neben der Oberbürgermeisterin nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter großer Unternehmen am Jubiläumstag teil. Dazu zählen unter anderem die Kliniken der Stadt Köln, die Kreissparkasse Köln, die REWE Group und der WDR. 

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