Mit einem Spezialboot saugen die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln derzeit den Schlamm vom Boden des Weihers im Volksgarten. Dies ist eine notwendige Vorarbeit, bevor die undichte Weihersohle im Frühjahr saniert werden kann. „Wir müssen den Weiher leerpumpen, und am Grund befindet sich eine dicke Schicht aus Sedimenten und organischem Material. Diese Schicht lässt sich am einfachsten im Saugverfahren abtragen, solange noch Wasser im Becken ist“, erläutert StEB-Sprecherin Birgit Konopatzki.

Am Ufer wird der Schlamm gefiltert. Mineralische Ablagerungen und organische Materialien mit einer Korngröße über 0,063 Millimeter verbleiben im Absetzbecken und werden entsorgt. Der gefilterte, stark verdünnte Schlamm wird über die Kanalisation abgeleitet.

Weiher wohl im Februar leer

Es dürfte bis Februar dauern, bis der Weiher ganz leer ist. Wenn der Wasserspiegel etwa 60 Zentimeter erreicht hat, entnehmen   Fischereisachverständige die Fische und setzen sie um in geeignete Ersatzgewässer in der Nähe. Dies gilt auch für schützenswerte Muscheln und Krebsarten, die bei den Arbeiten geborgen werden. Die Sanierung soll 2024 abgeschlossen sein. Nach StEB-Angaben wird der Weiher dabei auch ökologisch aufgewertet. Bessere Wasserqualität und weniger Algenbildung sollen die Folge sein. (dha)