Alle, die sich gerne geschmackvoll einrichten, Spaß an Design haben und neugierig auf Neues sind, können bei den Passagen in Köln zu Beginn des Jahres Entdeckungen machen. Normalerweise. 2023 findet die bundesweit größte Design-Show (vollständiger Name: Passagen Interior Design Week) erstmals im Sommer statt. Grund: die Terminverlegung für die Internationale Möbelmesse (imm), die immer parallel läuft.

„imm-Sonderedition“ wegen der Planungssicherheit

Die Einrichtungsmesse imm cologne findet 2023 erstmals als „Sonderedition“ im Sommer anstelle wie gewohnt im Januar statt. Der Termin ist vom 4.- 7. Juni. Der Grund für die Verschiebung lag in den Erfahrungen während der Pandemie, die dafür sorgte, dass die Messe zweimal ausfiel. Der Sommertermin soll Planungssicherheit geben – aber eine einmalige Ausnahme bleiben. Die Anmeldezahlen liegen deutlich niedriger als üblich. Die Messe plant mit etwa der Hälfte der Zahl der bisherigen Aussteller.

„Ich habe mich schnell mit dem neuen Termin angefreundet“, sagt Sabine Voggenreiter, die die Passagen seit 33 Jahren organisiert. Das Design-Festival findet 2023 mehr oder weniger zeitgleich mit der Möbelmesse statt. Es beginnt am 2. und endet am 7. Juni. „Weil wir uns an ein breites Publikum richten, brauchen wir ein Wochenende für die Passagen“, begründet Voggenreiter.

Mehr als 100 000 Besucherinnen und Besucher

Durch die Corona-Einschränkungen musste das Design-Festival zweimal ausfallen. Für die Veranstalterin, aber auch für die Designerinnen und Designer und das Publikum eine lange Durststrecke. Mehr als 100 000 Besucherinnen und Besucher nutzten in der Vergangenheit die Gelegenheit, Stardesigner ebenso wie Newcomer persönlich kennenzulernen. „Auch für die Designer selbst ist das persönliche Echo ganz wichtig“, weiß Voggenreiter, „zudem sind die Passagen natürlich auch eine Kontaktbörse, bei der man sich vernetzt.“

Planungen werden zügig abgeschlossen

Durch den Frühsommertermin kann das erprobte Konzept, bei dem Design in der gesamten Stadt an unterschiedlichen Standorten gezeigt wird, erweitert werden. „Der öffentliche Raum und Außenflächen in Höfen oder Gärten können im Juni weitaus besser einbezogen werden als im Januar“, sagt Voggenreiter.

Outdoor-Ideen dürften im kommenden Jahr stärker vertreten sein als bisher. „Diese Möglichkeiten könnten für ganz neue Leute eine Motivation sein, mitzumachen“, sagt Voggenreiter und fügt hinzu: „Die regionale Szene, die Lust hat mitzumachen, soll sich zügig melden.“

Anfragen und Anmeldungen per E-Mail: info@voggenreiter.com