Nach Kritik aus dem Einzelhandel über sinkende Einnahmen durch die autofreie Umgestaltung wurden diverse Maßnahmen beschlossen.
Nach Kritik am VerkehrsversuchStadt bessert auf Deutzer Freiheit nach
Von Ingo Schmitz
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Die Deutzer Freiheit, so wie sie sich die Initiative Deutzer Auto-Freiheit vorstellt.
Copyright: Andreas Menn
Es war nicht zuletzt der Handel, der an der Deutzer Freiheit auf die Barrikaden ging. Nachdem die Einkaufsmeile im linksrheinischen Innenstadtbezirk autofrei gestaltet wurde, klagten die Händler über massive Umsatzeinbrüche. Die Stimmung in dem Viertel sank. Hoch emotional wurde über den von der Bezirksvertretung beschlossen und vom Mobilitätsdezernat umgesetzten Verkehrsversuch diskutiert. Zuletzt sollte ein Veedelsbeirat die Wogen glätten. Dort vereinbarte und von der Bezirksvertretung beschlossene Nachbesserungen werden von der Stadtverwaltung zwischen dem 17. und 21. April umgesetzt.
So werden in der Graf-Geßler-Straße während der Ladenöffnungszeiten Parkmöglichkeiten für Kundinnen und Kunden geschaffen. Ein Teil der Parkplätze im rechten Seitenstreifen wird werktags von 9 bis 18 Uhr für Kurzparker reserviert. Die restlichen Parkplätze stehen weiterhin für Inhaber von Anwohnerparkplätzen zur Verfügung.
Der östliche Abschnitt der Deutzer Freiheit zwischen Neuhöfferstraße und Gotenring wird in Fahrtrichtung Gotenring zur Einbahnstraße ausgeschildert. Wie bereits vor dem Verkehrsversuch wird der südliche Seitenstreifen wieder zur Ladezone, nutzbar werktags zwischen 6 und 19 Uhr.
Im westlichen Abschnitt der Deutzer Freiheit zwischen Neuhöfferstraße und Siegburger Straße bleibt die Fußgängerzone bestehen. Allerdings dürfen während der Lieferzeiten dort auch Taxis einfahren. Alle Maßnahmen gelten, sobald die entsprechende Beschilderung aufgestellt wurde.
Neue Stadtmöbel im Sommer
Im vergangenen Sommer wurden sogenannte „Stadtmöbel“ auf der Deutzer Freiheit aufgestellt. Sitzgelegenheiten und Pflanzkübel, die vor allem auf einstigen Parkplätzen platziert wurden. Diese Sitzmöbel waren angemietet über das „Zukunftsnetz Mobilität NRW“. Der Mietvertrag ist mittlerweile ausgelaufen. Für den kommenden wärmeren Tage kündigt die Stadtverwaltung aber neue „Stadtmöbel“ an. Die sollen wieder auf freigewordenen Flächen entlang der Deutzer Freiheit aufgestellt werden. Im Laufe des Monats sollen sie nach und nach angeliefert werden. (ngo)