Es fing relativ harmlos an, mit dem Brand einer Mülltonne. Doch am Ende waren sechs Häuser betroffen und drei Löschzüge der Kölner Feuerwehr sowie Einheiten der freiwilligen Kräfte mussten zum Kaiser-Wilhelm-Ring ausrücken. Eine Person musste aus einem betroffenen Gebäude gerettet werden.

Die Nikolausnacht hätte besinnlicher sein können für Männer und Frauen der Kölner Feuerwehr. In einer ereignisreichen Nacht ging um 5.20 Uhr der Notruf ein, eine Mülltonne im Bereich des Kaiser-Wilhelm-Ring 18. Als die Einsatzkräfte anrückten, hatte sich das Feuer schon im Erdgeschoss eines Gebäudes ausgebreitet.

Rauch breitete sich schnell aus

Was aber noch weitreichendere Auswirkungen hatte, war die Rauchentwicklung. Der Rauch drang in zwei angrenzende Gebäude am Kaiser-Wilhelm-Ring aus und zu dem noch in drei Gebäude auf der Rückseite, die ihren Eingangsbereich in der Von-Werth-Straße haben. Aus einem dieser Häuser musste eine Person gerettet werden. Das geschah noch rechtzeitig genug: Der Gerettete zeigte keine Anzeichen einer Rauchvergiftung und musste nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Weitere Personen befanden sich nicht in den Gebäuden.

Bis in die frühen Nachmittagstunden blieben Einsatzkräfte zur zur sogenannten Brandschau vor Ort – bis sicher gestellt war, das keine Glut mehr das Feuer aufs Neue entfachen kann. Die angrenzenden Gebäude wurden entraucht. Laut einer Sprecherin kann nur das Haus auf dem Ring vorerst nicht mehr genutzt werden, in dem die Flammen wüteten.

Bei dem Einsatz auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring blieb es in dieser Nacht nicht. Bereits im Vorfeld musste die Wehr zu einem Brand in einer Erdgeschosswohnung in Brück ausrücken. Eine Person musste gerettet und ins Krankenhaus gebracht werden. Parallel zu dem Brand auf den Ringen ging der Notruf eines Feuers im Obergeschoss eines Studierendenwohnheims in Sülz ein. Dort mussten zwei Personen gerettet werden. Ins Krankenhaus musste aber keiner.