Die teils drastischen Preissteigerungen in den verschiedensten Branchen machen auch vor dem Breitensport nicht halt. So manche Läuferin oder ambitionierter Hobbysportler könnte beim Preis erschrecken: Das Startgeld für die Jubiläumsausgabe des Kölner Marathons beträgt 95 Euro im günstigsten Kontingent – im Vorjahr waren es noch 80 Euro. Dieses Phänomen betrifft aber nicht nur den Generali Köln Marathon, der am 1. Oktober 2023 zum 25. Mal stattfindet. Für Laufbegeisterte heißt das: Schnell sein lohnt sich.

Köln Marathon: Bereits 200 Anmeldungen binnen vier Stunden

Die Anmeldung für den Laufklassiker in der Rheinmetropole startete am Dienstag, traditionell um 11.11 Uhr. Innerhalb von vier Stunden waren bereits rund 200 Plätze vergriffen. Die Preise sind gestaffelt: Die ersten 1000 Anmelder zahlen 95 Euro, die Plätze 1001 – 2000 kosten 110 Euro und ab der Anmeldung Nummer 2001 beträgt das Startgeld 125 Euro. Im Vorjahr sah die Staffelung 80 – 90 – 100 Euro vor. Das macht eine Teuerungsrate von 20 bis 25 Prozent.

„Das sind die allgemeinen Preissteigerungen“, konstatiert Chef-Organisator Markus Frisch. Denn die Dienstleistungen, die der Veranstalter einkaufen muss, werden ebenfalls teurer. Das trifft auch andere Laufevents in Großstädten: Fast alle Events rangieren um 100 Euro für das Startgeld. So müssen Laufbegeisterte für die 42,195 Kilometer in München zwischen 99 und 119 Euro berappen, Frankfurt hat identische Kosten wie der Marathon in Köln, genauso wie das wohl größte Event Europas in Paris. Für den Lauf in Amsterdam müssen Teilnehmer 105 Euro investieren, in Berlin sogar 163 Euro. In Hamburg beträgt das Startgeld 88 bis 108 Euro.