Abbruch schreitet voranZurich-Gelände in der Kölner Innenstadt gleicht Trümmerwüste

Die Abbrucharbeiten auf dem Zurich-Areal sind beendet. Hier ein Blick von der Ecke Riehler Straße/Oppenheimstraße.
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Innenstadt – Ein ungewohnt freier Blick bietet sich derzeit in der Nähe der Zoobrücke, im Carré zwischen Riehler Straße, Oppenheimstraße und Worringer Straße: Der frühere Bürocampus der Zurich-Versicherung in der nördlichen City ist endgültig Geschichte. Nachdem die Finanzgruppe Ende August 2020 ihr Areal verlassen und inzwischen ihr neues Domizil in der Deutzer Messe-City bezogen hat, laufen auf dem Gelände die Arbeiten für das Wohnungs-Bauprojekt „Campus I“ der Entwicklergesellschaft Corpus Sireo. Voraussichtlich 286 Wohneinheiten, vom Ein-Zimmer-Appartement bis zur Sechs-Zimmer-Wohnung, sollen bis Ende 2024 entstehen, 30 Prozent davon öffentlich gefördert.
Agrippina-Statue denkmalgeschützt
Die Anfang November begonnenen Baumfäll- und Abbrucharbeiten auf dem Gelände sind nunmehr vollständig beendet; im Hintergrund sieht man die ans Baufeld angrenzenden Häuser Oppenheimstraße 16 und Worringer Straße 19 sowie das „Rheinstern“-Hochhaus an der Mevissenstraße / Ecke Konrad-Adenauer-Ufer.

Die Gebäude auf dem Zurich-Karree in der City nahe dem Zoo und Rheinufer sind dem Erdboden gleich gemacht.
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Rechts zu sehen ist die denkmalgeschützte Häuserreihe Riehler Straße 88 bis 92, bekannt durch ihre Agrippina-Säulenstatue über dem Eingang.
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Die Häuser bleiben in sanierter Form erhalten. Bei den Nachbarn ist das Projekt wegen des geplanten modernen architektonischen Stils, der in Kontrast zu den Villen in der Umgebung steht, dem Verlust von Grün sowie einer mangelhaften Verkehrsanbindung und Parksituation nach wie vor umstritten.