Maritimes Flair in KölnKölner Hafen-Weihnachtsmarkt startet am Freitag

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Hafen-Weihnachtsmarkt-Veranstalter Edwin Kroll (l.) und Klaus Schopen vom Schokoladenmuseum stehen vor einem Schiff im Kölner Weihnachtsmarkt am Schokomuseum.

Optimistisch: Hafen-Weihnachtsmarkt-Veranstalter Edwin Kroll (l.) und Klaus Schopen vom Schokoladenmuseum.

Bereits vor dem Start des Marktes mit dem maritimen Ambiente gibt es einige Buchungen für Weihnachtsfeiern. Ein neues Getränk wird für kulinarische Abwechslung im Glühwein-Einerlei sorgen.

„Neu in diesem Jahr ist Hot-Gin-Cider. Das ist unsere eigene Erfindung“, wirbt Edwin Kroll, Veranstalter des Hafen-Weihnachtsmarkts am Schokoladenmuseum. Ein Becher des neu geschaffenen Getränks kostet 4,50 Euro. Altbewährter Glühwein kostet 4 Euro. Das sind 50 Cent mehr als im vergangenen Jahr. Am Freitag , 18. November, öffnet der Markt zum elften Mal. Es gibt die   bewährte Mischung aus weihnachtlichen Geschenkideen, Kölner Kleinkunst und Martimem wie Fischbrötchen, Räucherfisch oder über offenem Feuer gebratenem Flammlachs.

„Ich hoffe, wir kommen in diesem Jahr ohne Einschränkungen durch“, sagt Kroll, dem die beiden Coronawinter noch in den Knochen stecken. Er sei allerdings optimistisch. Diesen Optimismus teilt auch Klaus Schoppen vom Schokoladenmuseum: „Die Leute, die rauswollen, die kommen“, ist er sicher.

Bereits jetzt seien ungewöhnlich viele Weihnachtsfeiern auf dem Hafen-Weihnachtsmarkt gebucht. „Firmen feiern vielleicht lieber draußen. Hier können sie einen abgegrenzten Bereich für sich haben und Verzehrbons an die Mitarbeitenden ausgeben“, sagt Kroll.

Wieder „Hochzeit auf Probe“ möglich

Das beliebte Angebot, sich vom sogenannten Kapitän „auf Probe“ trauen zu lassen, wird es auch in diesem Jahr geben. Immer samstags von 14 bis 18 Uhr findet die Zeremonie am Bug des Dreimasters „Trudel“ statt. Auch wenn das Angebot nur ein Gag sei, nähmen es doch viele ernst. „Das ist manchmal hochemotional“, erinnert sich Kroll.

Mit fünf Ein- und Ausgängen und rund 80 Ständen breitet sich der Hafen-Weihnachtsmarkt über eine weite Fläche aus. „Gedränge gibt es hier nicht. Und die Verweildauer ist auf diesem Markt besonders lang. Wir sehen den Hafen-Weihnachtsmarkt vor allem als ein Angebot für Kölner“, sagt der Veranstalter, der die kulinarischen Angebote auf dem Markt bis Anfang Januar aufrecht hält.

Energie gespart wird auch auf diesem Markt: So gibt es nicht wie gewohnt Lichterketten an den Bäumen und das Riesenrad erstrahlt nur von der „Schokoladenseite“, die dem Dom zugewandt ist.

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