Neue AppDie Geschichte des Vringsveedels im Blick

Die Severinstraße soll mit Hilfe einer App in Zukunft an Attraktivität gewinnen.
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Altstadt-Süd – Noch ist die Entwicklung der App „Severinsviertel, Geschichte Erleben“ nicht ganz fertig, aber es handelt sich jetzt nur noch um wenige Tage, dann steht wirklich alles. „Uns fehlt noch die Freigabe von Apple, im Google App Store kann man die App schon laden“, weiß Dr. Thorsten Fröhlich, Inhaber von 'art+bijou' auf der Severinstraße und Vorsitzender der IG Severinsviertel. Er selber hatte die Idee, die historischen Sehenswürdigkeiten und Denkmäler des Vringsveedels auf die interaktive Plattform zu bringen.
Aktuell werden mehr als 50 Bronzeplatten in die Einkaufsstraße eingelassen, anschließend können die Besucher mit dem Smartphone oder Tablet die mit den Infopunkten verbundenen Inhalte empfangen. Eine zusätzliche Webseite bietet alle weiteren wissenswerten Informationen: Da geht es dann mal um die alte Reissdorf-Brauerei und mal um die Severinstraße, wie sie im Mittelalter genutzt wurde. Auch die Ursprünge der Severinstorburg und vieles mehr wird erklärt. Spätestens jetzt, wenn man die vielen Verzällcher rund um die Entwicklung des Veedels liest, stellt sich die Faszination ein, die das historisch geprägte Stadtviertel ohnehin mit sich bringt.
Die Vorstellung
Die App wird am Sonntag, 26. Mai, ab 12.30 Uhr an der Severinsbrücke/Kirche vorgestellt. Schirmherr der Veranstaltung ist Philipp Oebel. Nach der Begrüßung ist ein gemeinsamer Fußweg mit musikalischer Begleitung und Erläuterungen zur Benutzung der Smartphone-App geplant. Ab 13 Uhr findet dann auf dem Severinskirchplatz ein zweistündiges Fest-Programm mit kölschen und internationalen Beiträgen statt – alle Besucher sind herzlich willkommen.
Informationen rund um die App gibt es unter
Die Entwicklung der App ist ein Projekt der Immobilien- und Standortgemeinschaft in Kooperation mit der IG Severinsviertel: „Wir wollen weitere Attraktionen rund um die Severinstraße installieren“, beschreibt Fröhlich die Motivation hinter der Idee.
Durch den U-Bahn-Bau und den Einsturz des Archivs habe die Straße stark gelitten, doch jetzt sei es Zeit, die Trendwende zu schaffen, so der Vorsitzende. Zusätzlich zur App ist die Straße seit kurzem einheitlich beflaggt, um eine einheitliches Erscheinungsbild zu schaffen. „Und in der kommenden Woche werden auch die ersten fünf Bäume gepflanzt“, kündigt Fröhlich einen weiteren Schritt nach vorne an.