Abo

Ausbau der Haltestelle in KölnZwei neue Treppen und ein zusätzlicher Aufzug für den Friesenplatz geplant

Lesezeit 2 Minuten
Eine der Rolltreppen am Friesenplatz.

Eine der Rolltreppen am Friesenplatz.

Statt wie bei Beginn der Planung angenommenen Kosten vom 18 Millionen Euro für Planung und Bau steigt die Summer nach derzeitiger Einschätzung auf 35 Millionen Euro.

Die Stadtbahn-Haltestelle „Friesenplatz“ soll zwei zusätzliche Zugangstreppen und einen zweiten Aufzug bekommen.  Grundlage der Maßnahme sind die Pläne, die Barrierefreiheit zu verbessern, und die erwarteten höheren Fahrgastzahlen bei der zukünftigen Kapazitätserweiterungen der Stadtbahnlinie 4. Im Falle eines Brandes soll die Haltestelle durch die neuen Eingänge schneller zu räumen und für Rettungskräfte zu erschließen sein. Der Verkehrsausschuss entscheidet am 23. Januar über das Projekt. Bereits im März 2020 hatte der Rat beschlossen, die Pläne für die Nachrüstung ausarbeiten zu lassen. 

Nördlich und südlich des Straßenverlaufs sind auf dem Friesenplatz die neuen Treppenanlagen geplant. Diese sollen laut Beschlussvorlage der Verwaltung von der Oberfläche bis zu den Gleisen führen, auf denen die Bahnen der Linien 3, 4 und 5 halten. Für den Treppenausgang an der Oberfläche wird die Platzfläche des Friesenplatzes genutzt. Der neue Aufzug verbindet die Verteilerebene mit der Oberfläche im südlichen Bereich der Kreuzung am Friesenplatz.   

Projekt am Friesenplatz: Steigende Kosten

Statt wie bei Beginn der Planung angenommenen Kosten vom 18 Millionen Euro für Planung und Bau steigt die Summer nach derzeitiger Einschätzung auf 35 Millionen Euro. Als Grund dafür nennt die Stadt unter anderem die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine. 

Durch die Nachrüstung der Treppenanlagen reduzieren sich die Bahnsteiglängen auf etwa 78 Meter. Mit dieser Bahnsteiglänge ist der Einsatz von 70 Meter langen Zügen möglich, die Teil der geplanten Kapazitätserweiterungen der Linie 4 sind. 

Rundschau abonnieren