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Über 1000 LED-ModuleVolksbühne präsentiert digitale Stadtführung im Theaterfoyer

2 min
Gestaltung des Theaterfoyers der Volksbuehne fuer Himmel und Koelle

Stolz auf ihr Projekt: Frank Blase (v.l.), Andre Lyrmann, Kerstin Bruhn und Björn Esser

Besucher können dank eines riesigen Bildschirmes binnen Minuten an Kölns schönste Orte reisen. 

Wer ein Stück in der Volksbühne schaut, kann seinen Theaterbesuch neuerdings mit einer Stadtführung kombinieren. Das Foyer müssen Gäste aber nicht verlassen. Möglich macht das eine rund 70 Quadratmeter große LED-Wand, die im Schnelldurchlauf Kölns schönste Orte zeigt. 

Anlass der Installation ist die Wiederaufnahme des erfolgreichen Comedymusicals Himmel und Kölle am 30. Oktober. In seiner bisherigen Laufzeit lockte es laut der Volksbühne rund 140.000 Gäste in das Theater am Rudolfplatz. Die selbsternannte „schnellste Stadtführung Kölns“ soll das Erlebnis nun abrunden. 

Über tausend LED-Module mussten für die digitale Wand beschafft werden, sagte das Team. Innerhalb von zehn Wochen sei die Idee realisiert worden. „Die größte Herausforderung des Projekts lag darin, dem traditionellen Baustil der Volksbühne und dem Denkmalschutz gerecht zu werden“, erklärt Musical-Produzent Frank Blase.

Die künstliche Leitung der digitalen Stadtführung liegt bei dem vielfach preisgekrönten Regisseur Gil Mehmert. Er wurde bereits mit dem Kölner Kulturpreis und dem Deutschen Musical Theater Preis ausgezeichnet. Auch animierte Fotoillustrationen von dem Berliner Künstler FuFu Frauenwahl sind zu sehen. So entsteht ein Zusammenspiel aus realen Bildwelten und künstlerischer Zeichnung.


Himmel und Kölle ist vom 30. Oktober bis zum 29. März in der Volksbühne zu sehen. Tickets gibt es ab rund 43 Euro online. Die Premiere ist bereits ausverkauft.