Platz für GastronomieKompromisslösung im Streit an der Aachener Straße gefunden

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Tische an der Aachener Straße 

Tische an der Aachener Straße 

Köln – „Halbe-halbe ist es nicht ganz geworden“, sagt Innenstadt-Bürgermeister Andreas Hupke zum Ortstermin an der Aachener Straße mit Gastronomen, Politik und Ordnungsamt. Ein neuer Beschluss soll her, der den durchschnittlich 6,30 Meter breiten Bürgersteig zwischen Fußgängern und Außengastronomie aufteilt, nachdem der Radweg auf die Straße umgezogen ist. Die ursprünglich angepeilten vier Meter für Fußgänger führten zum Eklat mit den Wirten, die den drohenden Verlust ihrer Außenflächen beklagten. Bei einem Ortstermin einigten sich alle auf einen Kompromissvorschlag: 3,05 Meter für Fußgänger, den Rest bekommen die Gastwirte für ihre Terrassen – bis auf einen halben Meter Sicherheitsabstand zur Straße.

Ein knapper Meter mehr für die Außengastro

Laut Hupke sind damit alle Beteiligten zufrieden. Auch Nico Rathmann, Kölns Fußgängerbeauftragter, der sich in der einberufenen Aktuellen Stunde am vergangenen Donnerstagabend noch gewünscht hatte, mal mehr als die Mindestlösung zu erreichen. Das Minimum sind ihm zufolge 2,70 Meter barrierefrei für Fußgänger und Rollstuhlfahrer. Dann kämen zwei Personen im Rollstuhl ohne Probleme aneinander vorbei.

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Da der Bürgersteig an der Aachener Straße zwischen Brabanter und Brüsseler Straße zwischen 6,10 Meter und 6,50 breit ist, erhalten die Gastwirte statt nur zwei Metern für ihre Außenbereiche nun zwischen 2,60 und 3 Metern. Also ungefähr die 2,80 Meter, die die Gastronomen als Kompromissvorschlag gefordert hatten. Die Einigung schien für alle 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ortstermin akzeptabel. Alles was jetzt noch fehlt, ist der Beschluss auf Papier. Dafür hat die Bezirksvertretung Innenstadt eine Sondersitzung am 26. September einberufen, in der die Lösung nun präzise formuliert werden soll.

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