Kommentar zu den Corona-MaßnahmenViele sind in der Pflicht

In der Fußgängerzone der Kölner Innenstadt liegt eine Mund-Nasen-Bedeckung auf dem Boden.
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Köln – Maskenpflicht und abendliches Alkoholverbot da, wo es voll ist, aber keine Sperrstunde – mancher hat noch schärfere Corona-Regeln für den neuen Hotspot Köln erwartet. Der Krisenstab hat sich für eine eher gemäßigte Reaktion auf die hoch schnellenden Infektionszahlen entschieden. Eine vertretbare Entscheidung, die aber viele mit in die Pflicht nimmt. Gefordert sind die existenzbedrohten Gastronomen, die noch penibler als bisher Gästelisten führen und Hygieneregeln beachten müssen. In vielen Kneipen und Restaurants gibt es da Luft nach oben.
Gefordert sind auch Ordnungsamt und Polizei. Was nützen Regeln, wenn sie nicht kontrolliert und Verstöße nicht empfindlich geahndet werden? So etwas wie den Streit zwischen Stadt und KVB um die Maskenkontrolle in Bus und Bahn darf es nicht mehr geben.
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Gefordert sind aber vor allem die Bürger. Sie haben es selbst in der Hand. Entweder ziehen sie mit oder es wird doch bald schärfere Maßnahmen geben müssen.