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LebensgefahrStadt Köln warnt vor dem Betreten von Eisflächen

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Enten sitzen auf der Eisfläche des teilweise zugefrorenen Aachener Weihers in Köln.

Enten sitzen auf der Eisfläche des teilweise zugefrorenen Aachener Weihers in Köln. 

Die Stadt Köln warnt davor, zugefrorene Gewässer in Köln zu betreten. Wer das tue, begebe sich in Lebensgefahr.

Die frostigen Temperaturen der vergangenen Tage haben den Aachener Weiher und viele andere Gewässer in Köln zumindest in Teilen zufrieren lassen. Doch betreten sollte man die Eisflächen auf keinen Fall. Das Eis ist sehr dünn und die Gefahr einzubrechen extrem hoch.

Verboten ist das Betreten von Eisflächen in Köln sowieso, erläutert Birgit Konopatzki, Sprecherin der Stadtentwässerungsbetriebe Köln (Steb). „Das steht ja auch überall auf den Schildern.“ Die Steb sind in Köln für den Unterhalt der städtischen Parkweiher verantwortlich.

Doch auch vom Reiz des Verbotenen sollte sich niemand auf die Eisflächen locken lassen. Denn aus einem vermeintlichen Winterspaß könnte sehr schnell eine lebensbedrohliche Situation werden. Der Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Köln, Prof. Dr. Alex Lechleuthner, warnt davor, Eisflächen zu betreten. Der Rundschau sagte er: „In unseren Breiten sind Eisflächen für Menschen meist nicht tragfähig. Wer sie betritt, begibt sich in Lebensgefahr, denn das eiskalte Wasser entzieht dem Körper rasant die Wärme, so dass innerhalb weniger Minuten eine lebensgefährliche Unterkühlung droht.“

Eisunfälle habe es in den vergangenen Tagen noch keine gegeben, berichtet Lechleuthner. Die Stadt hofft, dass dies auch so bleibt. Die Meteorologen sagen steigende Temperaturen voraus. Ab Freitag soll Schluss sein mit dem Dauerfrost, tagsüber soll in Köln Tauwetter herrschen. Daher wird das dünne Eis auch nicht mehr dicker werden. Die Stadt appelliert deshalb an alle Bürgerinnen und Bürger, die Warnungen ernst zu nehmen.