Nach Übergabe an neuen BetreiberSo sieht die neue Terrasse am Haus am See in Köln-Lindenthal aus

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Blick aus dem Haus am See auf die neue Terrasse des Hauses am Decksteiner Weiher in Köln-Lindenthal.

Auf der Terrasse des Hauses am See am Decksteiner Weiher genießen die Gäste das Frühlingswetter.

Das beliebte Restaurant „Haus am See“ in Köln-Lindenthal hat wieder geöffnet und unterzieht sich parallel einer umfassenden Sanierung.

Auf der Terrasse ist ein neuer Holzboden verlegt, bequeme Stühle aus Kunststoffgeflecht stehen bereit – und schon genießen die Gäste dort die ersten Sonnenstrahlen. Das Haus am See, das zu den beliebtesten Anlaufstellen für Grüngürtelbesucher gehört, hat seine Türen wieder geöffnet. Einige Wochen lang war er geschlossen gewesen.

Nach 41 Jahren: Betreiberin gibt das Haus am See in Köln-Lindenthal an bekannte Gastronomen ab

Die ehemaligen Betreiber, Caren Beck und ihre Töchter, haben das alteingesessene Restaurant am Decksteiner Weiher an ein neues Gastronomen-Trio übertragen. Es sind keine Unbekannten: Andreas Feldgen, Anna-Lena Liedtke und Paul Buchholz, die bereits die Halle Tor 2 und den Alten Wartesaal am Dom betreiben, haben übernommen – und mit der Sanierung begonnen.

Zunächst haben sie die alte Terrasse mit Holz belegt und mit Rampen dafür gesorgt, dass sie barrierefrei ist. „Die alten Steinplatten waren rutschig“, schildert Feldgen. Eine schnelle Lösung musste her, vorübergehend. „Sie wird wohl fünf Jahre halten“, spekuliert Feldgen. „Danach müssen wir eine endgültige Lösung suchen und die Terrasse von Grund auf neu gestalten. Das können wir aber jetzt in Ruhe planen.“

Die Terrasse des Hauses am See am Decksteiner Weiher in Köln-Lindenthal.

Die neue gestaltete Terrasse des Hauses am See am Decksteiner Weiher ist barrierefrei und mit Holz belegt.

Haus am See: Neuer Betreiber führt umfassende Renovierung durch

Auch im Inneren des alten Restaurants soll sich einiges verändern. Zunächst werden dort Landhausdielen verlegt. Die Elektrik muss erneuert werden, die Heizung ebenfalls. Auch in der Küche muss einiges verändert werden. Undder „Beach“, die kleine Strandbar neben der Terrasse soll neugestaltet werden. Wenn möglich, soll das Haus eine Photovoltaik-Anlage erhalten. Stück für Stück arbeiten Feldgen und seine Crew sich an den Aufgaben ab – neben dem laufenden Betrieb. Daher ist das Lokal momentan montags und dienstags geschlossen. Diese beiden Tage sind den Sanierungsarbeiten vorbehalten.

Die neuen Betreiber möchten zu Beginn richtig investieren, statt sich auf jahrelanges Stückwerk einzulassen. Das Haus soll nun für die kommenden Jahrzehnte in neuem Glanz erstrahlen.

Die offizielle Eröffnung steht noch aus, aber die Gäste strömen bereits wieder herein. „Es ist wirklich gut angelaufen“, sagt Feldgen, „gerade der Kaffeebetrieb.“ Die Kuchenvitrine ist frisch mit einer großen Auswahl an Kuchen und Torten gefüllt. Auf der Speisekarte steht sonst gut bürgerliche Küche, deutsche Gerichte, deren Zutaten aus der Region kommen, beispielsweise Wiener Schnitzel, Himmel un Äd, aber auch vegetarische Speisen, wie Linsenragout.

Alles ist aber noch im Fluss: „Wir werden das Objekt jeden Tag weiter wiederbeleben“, sagt Feldgen. „Und dabei haben wir natürlich immer wieder neue Ideen.


Haus am See, Bachemer Landstraße 420, Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 12 bis 21.30 Uhr (im Sommer länger). Ein Wiener Schnitzel kostet 26, Himmel und Äd 22, das Linsenragout 18 Euro, die (deutschen) Weine zwischen 5,90 und 7,90 Euro pro Glas. www.hausamseekoeln.de

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