Tötungsdelikt mit Suizid vermutetLebloses Ehepaar in Köln-Lindenthal gefunden

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Eine Sirene auf einem Polizeiwagen

Ein Streifenwagen der Polizei im Einsatz (Symbolbild)

In einer Wohnung in Köln-Lindenthal ist ein Ehepaar tot aufgefunden worden. Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Mann erst seine Frau und dann sich selber getötet haben soll.

Ein 43-Jähriger soll in Köln seine ein Jahr jüngere Frau umgebracht haben. Den Spuren zufolge habe der Mann sich anschließend selbst getötet, teilte die Kölner Polizei am Mittwoch mit. Die Leichen der Eheleute waren am Dienstagabend in einem Wohnhaus in Lindenthal entdeckt worden. Nach dem Fund sind Polizei und Rettungsdienst alarmiert worden. Tatmotiv könnte Zeugen zufolge die beabsichtigte Trennung und das Scheitern der Ehe gewesen sein, hieß es weiter in einer Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Ob diese mögliche Trennung als Tatmotiv in Betracht kommt, sei Gegenstand der Ermittlungen. Weitere Informationen zur Tat, der Tatbegehung und zu den Lebensverhältnissen der Getöteten machten die Behörden mit dem Hinweis auf die posthumen Persönlichkeitsrechte der Toten nicht. (ta)


Hier finden Sie Hilfe und Unterstützung

  1. Telefonseelsorge, Beratung per Mail, Telefon, Chat oder vor Ort: 0800-1110111 oder 0800-1110222 (kostenlose Nummern)
  2. Nationales Suizid-Präventionsprogramm für Deutschland mit vielen Informationen und Materialien
  3. Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention – Angebote für „Angehörige um Suizid“
  4. Onlineberatung für suizidgefährdete Jugendliche bieten zum Beispiel die Jugendnotmail oder die Caritas
  5. Information über Suizid und Suizidprävention finden Sie auch bei „Freunde fürs Leben“
  6. Nummer gegen Kummer (anonym und kostenlos), Informationen für Kinder, Jugendliche (unter 116111) und Eltern (0800/1110550)
  7. Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Uniklinik Köln – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Holweide
  8. Bundesverband der niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater mit Kontaktadressen
  9. Informationszentrale gegen Vergiftungen, Zentrum für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Bonn, 0228 /19 240