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Freude im Kölner SeniorenzentrumFünf Miethühner sorgen für Abwechslung

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Miethühner Buchforst

Auch die Kinder der Kita waren von den Tieren begeistert.

Köln-Buchforst – Fünf Hühner gackern seit kurzem im Garten des SBK Seniorenzentrums an der Kopernikusstraße – für die Bewohner eine willkommene Abwechslung. Für noch mehr Spaß sorgten vor wenigen Tagen Kinder der benachbarten Kita St. Petrus Canisius. Diese durften bei der täglichen Fütterung mitmachen.

Um die kleinen Gäste einzustimmen wurden die gefiederten Besucher  einzeln mit ihrem Namen vorgestellt: Die dicke Berta, Blacky, die graue Frieda, die rote Zora und die weiße Elli Pirelli. Anschließend durften die angehenden i-Dötzchen die Tiere in kleinen Gruppen streicheln und füttern.

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„Wir haben die Tiere bis Ende Mai beim Projekt »Chicken on Tour« ausgeliehen“, berichtet Mirjam Benhaddouch, Leiterin der Einrichtung. Die Idee komme von einer Mitarbeiterin der sozialen Betreuung, Birgit Schien. Diese habe gewusst, dass im SBK Riehl auch Hühner gehalten werden und wollte so etwas auch in Buchforst haben. Die Kosten der Ausleihe wurden durch zwei Stiftungen übernommen.

Haltung ist sehr einfach

„Ich suchte im Internet nach Möglichkeiten, auch in Buchforst welche zu halten und fand das Ratinger Unternehmen, das die Tiere NRW-weit vermietet“, berichtet Schien.

Weil die Hennen samt Ausstattung wie Stall, Umzäunung und anderen Utensilien geliefert werden, sei die Haltung auch sehr einfach: „Wir füttern sie täglich nach dem Mittagessen mit Resten aus der Küche, wobei die Bewohner viel Spaß haben.“ Der Stall müsse abends auch nicht verschlossen werden. Wenn es abends dämmere, schließe eine elektronische Steuerung die Klappe automatisch und öffne sie morgens wieder: „Die Hühner wissen das und sind rechtzeitig drin.“ Nächtliche Räuber wie Marder oder Fuchs hätten keine Chance.

Tiere sind sehr zutraulich

Das Federvieh ist sehr zutraulich. „Was lag also näher, als auch die Kinder einzuladen“, berichtet Schien. Schließlich pflegen beide Einrichtungen eine enge Partnerschaft. „Unsere Kinder kommen regelmäßig hierher, um mit den Bewohnern zu singen“, berichtet Kita-Leiterin Sarah Faßbender.

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