Forderung Tempo 50Kommunalweg in Köln-Dünnwald soll sicherer werden

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Die Einmündung auf eine von Wiesen gesäumte Straße ist zu sehen.

Entlang der Südseite des Kommunalwegs verläuft ein rege genutzter Rad- und Fußweg.

Mülheimer Bezirkspolitiker fordern mehr Sicherheit auf dem Dünnwalder Kommunalweg durch Einführung von Tempo 50 auf dem gesamten Verlauf.

Für mehr Sicherheit auf dem Dünnwalder Kommunalweg und der Prämonstratenser Straße zu sorgen, forderte die Bezirksvertretung Mülheim von der Stadt. Dafür solle sie auf dem Abschnitt zwischen Höhenhauser Ring und der Einmündung Am Klosterhof durchgehend Tempo 50 einrichten. Das beschloss das Gremium einstimmig auf Antrag von Grünen, Linken und Andreas Altefrohne (Die Partei).

Der Dünnwalder Kommunalweg und die Prämonstratenserstraße als seine Fortsetzung sind die wichtigste Verbindung zwischen Stammheim und Dünnwald. Über den Höhenhauser Ring ist zudem die Bruder-Klaus-Siedlung angebunden und durch den Flachsrosterweg auch Höhenhaus. Besonders die Einmündung des Flachsrosterwegs unmittelbar neben einer Autobahnunterführung ist dabei besonders unübersichtlich.

Viel genutzter Weg auf der Strecke von Köln nach Leverkusen

„Der obengenannte Straßenabschnitt hat auf der Südseite einen Radweg, der von vielen Menschen als Radweg zur Schule, zur Arbeit in Stammheim und in Leverkusen, zum Spaziergang mit den Hunden, zum Joggen und mehr genutzt wird“, begründeten die Antragsteller. Darüber hinaus werde die Straße von Autofahrenden stark frequentiert, um von Stammheim oder Leverkusen nach Dünnwald zu kommen oder von hier nach Leverkusen, um zur Auffahrt auf die A3 am Willy-Brandt-Ring zu kommen.

Gleichzeitig lade der Wechsel von der auf großen Abschnitten erlaubten Geschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde auf Tempo 50 im Bereich der Brücke über die Autobahn A3 zu regelmäßigen Tempoüberschreitungen ein: Das sei „mit Unfallgefahren für alle am Verkehr Teilnehmenden, und sogar - wie Anfang September 2023 - zu tödlichen Unfällen aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit“ verbunden. Diese Gefahr solle nun im Interesse aller Verkehrsteilnehmer mit einem durchgehenden Tempolimit von 50 Kilometern pro Stunde gebannt werden.

Die Grüne Fraktion als Initiatorin des Antrags wies darauf hin, dass es bereits 2021 und im vergangenen Mai Beschlüsse der Bezirksvertretung Mülheim gab, die jeweils auf die Verbesserung der Verkehrssituation auf einzelnen Abschnitten des Kommunalwegs zielten. So forderten die Linken im Januar 2021, an der Kreuzung Embergweg einen Kreisverkehr einzurichten und im April 2021, an der Einmündung eines rege genutzten Feldwegs in Höhe der Autobahnbrücke Tempo 30 einzuführen, um Fußgängern und Radfahrern eine sichere Straßenüberquerung zu ermöglichen. „Die sind bislang leider nicht umgesetzt worden.“

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