Stationsbericht von go.rheinlandSechs Kölner Bahnhöfe erhalten die Note „mangelhaft“

Lesezeit 2 Minuten
Mangelhaft: eine beschädigte Vitrine an der Station Köln Süd

Mangelhaft: eine beschädigte Vitrine an der Station Köln Süd

Die Anzahl der Bahnhöfe und Haltestellen im Rheinland mit nicht mehr akzeptablen Mängeln ist leicht angestiegen.

Die Anzahl der Bahnhöfe und Haltestellen im Rheinland mit nicht mehr akzeptablen Mängeln ist leicht angestiegen: Sie stieg von vier Prozent in 2021 (acht Stationen) auf sechs Prozent in 2022 (elf Stationen), das geht aus dem zehnten Stationsbericht des Zweckverbandes go.rheinland (vormals Nahverkehr Rheinland) hervor.

Von den insgesamt 201 Stationen im go.Rheinland-Gebiet wurden 2022 insgesamt 184 von Profitestern bewertet hinsichtlich Sauberkeit, Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern und Vitrinen oder der Funktionalität des Wetterschutzes. 17 Stationen konnten wegen der Flutauswirkungen von 2021 nicht erfasst werden. Die Anzahl der als noch akzeptabel eingestuften Stationen ist weiter gesunken: Von 21 Prozent (42 Stationen) in 2021 auf 18 Prozent (33 Stationen) in 2022.

In Köln ist besonders in Holweide viel Handlungsbedarf

Der größte Handlungsbedarf besteht an den Stationen Quadrath-Ichendorf und Köln-Holweide. Den dritt- und viertletzten Platz belegen Köln Süd und Köln West, es folgen mit Köln-Nippes, Köln-Buchforst, Köln-Geldernstraße/Parkgürtel weitere mangelhafte Stationen in der Domstadt, sowie Bad Honnef, Geilhausen, Zieverich und Vettweiß im Umland. Zu negativen Auswirkungen haben wie schon 2021 insbesondere die vielfach auftretenden Graffiti und eine Häufung von Vandalismusschwerpunkten geführt, heißt es in dem Bericht.

In der Gesamtbetrachtung zeige sich, dass es die größte Verschlechterung beim Erscheinungsbild der Fahrtreppen und Aufzüge gegeben habe. Verbessert habe sich die Sauberkeit des Gleisbetts und der Sitze. (kmü) 

Rundschau abonnieren