Köln – Nach der tagelangen Sperrung wegen eines Rohrbruchs ist die Innere Kanalstraße wieder für den Verkehr freigegeben. Seit Sonntag, 16 Uhr, stehen den Autofahrern wieder alle sechs Fahrspuren der Hauptverkehrsader zur Verfügung.

Nachdem am Donnerstagabend rund 13 Millionen Liter Wasser aus einer geborstenen Hauptleitung ausgetreten waren, war die Innere Kanalstraße für die Aufräum- und Reparaturarbeiten zwischen Escher Straße und Herkulesstraße rund 20 Stunden lang voll gesperrt. Danach wurden am Freitagabend zunächst  zwei Fahrspuren von Ehrenfeld zur Zoobrücke freigegeben.

Inzwischen sei die defekte Hauptwasserleitung repariert, der fünf Meter tiefe Krater in der Inneren Kanalstraße aufgefüllt und die neue Asphaltdecke eingebaut worden, sagte eine Rheinenergie-Sprecherin.

Obwohl es sich um einen der schwersten Rohrbrüche der vergangenen Jahre handelt, besteht nach Angaben des Versorgers kein Anlass, die Prüfungs- und Austauschintervallen der Leitungen zu verkürzen. Die alten Gussrohre seien zwar zum Teil mehr als einhundert Jahre alt, hätten sich bisher aber als sehr stabil erwiesen, so die Sprecherin. (fu)