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Neues Radrennen in KölnSchnelle Runden beim „Crit Race" das Ziel

Lesezeit 2 Minuten

Die Kölner Südstadt und der Kurs des neuen Radrennens an den Poller Wiesen.

Köln – Die Stadt Köln hat ein neues Radrennen. Doch wer jetzt an ein neues „Rund um Köln“ denkt, liegt daneben. Das „Wahoo Rival Crit Köln“ ist ein Rundenrennen, im Radsport als Kriterium oder moderner als „Crit Race“ bekannt. Der Kurs ist gerade einmal zwei Kilometer lang, schnelle Runden sind das Ziel. Der Startschuss für die Premiere fällt am Sonntag, 2. Oktober, um 10.15 Uhr.

Manch ein Radsport-Enthusiast mag sich noch an das Rennen „Rund an der Eigelsteintorburg“ erinnern, das mit einem Kurs von zwei Kilometern ähnlich ablief. Das neue Rennen hat damit eigentlich wenig zu tun, hat aber den Termin sozusagen geerbt und ist nun der Saisonabschluss. Organisiert haben es der Verein Scuderia Südstadt und die Mannschaft des Team Colonia Kids.

Team nimmt an 45 Rundrennen im Jahr teil

Das Amateur-Radrennteam der Herren besteht aus zehn Fahrern, die regelmäßig an solchen Rundenrennen teilnehmen. Einer von ihnen ist Lennart Klein, er gehört auch zu den Mitinitiatoren. Das Team nimmt im Jahr an ungefähr 45 solcher Rundenrennen teil, größtenteils in NRW, aber auch in Belgien und jedes Jahr an einer Rennserie in Chicago in den USA.

In den Vereinigten Staaten boomt das Format, in Deutschland ist es eher angestaubt. Das wollen die Veranstalter nun ändern. Beim Rennen in Poll soll es jede Menge Food Trucks, ein Kaffeemobil der Kölner Rösterei Van Dyck und mehr geben. Viel Programm abseits der Strecke, das auch für Anwohner und Besucher attraktiv ist, meint Lennart Klein.

Format boomt in den Vereinigten Staaten

Doch auch das Rennen ist für Zuschauer spannend, da sie die Fahrer immer wieder sehen. Die Lizenzfahrer (Start 14.30 Uhr) zum Beispiel absolvieren 33 Runden, insgesamt 69 Kilometer. Bei 55 Stundenkilometern im Schnitt rauscht das Feld also etwa alle zwei Minuten an einem vorbei.

Die Strecke führt über die Alfred-Schütte-Alle, Müllergasse, Poller Kirchweg und Am Schnellert. Es kommt zu Straßensperrungen, für Anwohner, Geschäftsleute und die Buslinie 159 soll es laut Stadt entsprechende Schleusen geben.

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Die Organisatoren wollen neben dem Rahmenprogramm aber vor allem eine Plattform bieten, sagt Klein: „Immer mehr Leute fahren Rad, auch Frauen. Wir wollen sie ermutigen, auch an Rennen teilzunehmen.“ Deswegen gibt es verschiedene Disziplinen – für Lizenzsportler und Amateure, je für Männer und für Frauen. Insgesamt nehmen rund 200 Sportler teil. Alle Startzeiten stehen auf der Webseite. (rom)

https://kidscrit.de/