Neumarkt-PassageKreissparkasse Köln baut neu - auch Parkhaus wird abgebrochen

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An der Ecke Neumarkt/Richmodstraße plant die Kreissparkasse einen Neubau mit Gewerbeflächen. Auch das Parkhaus soll verschwinden.

An der Ecke Neumarkt/Richmodstraße plant die Kreissparkasse einen Neubau mit Gewerbeflächen. Auch das Parkhaus soll verschwinden.

Die Kreissparkasse plant eine Modernisierung der Neumarkt-Passage. Vom Neumarkt aus soll in der Richmodstraße ein Neubau entstehen, auch das Parkhaus muss weichen.

In den kommenden Jahren will die Kreissparkasse Köln die Modernisierung der Neumarkt-Passage fortsetzen. Entlang der Richmodstraße soll ein Neubau entstehen, auch das Parkhaus der Kreissparkasse soll abgebrochen werden, derzeit befinden sich hier noch 180 öffentliche Stellplätze. „Der Gebäudekomplex stammt aus den 1950er-Jahren. Die Bausubstanz ist hier in die Jahre gekommen“, erklärt Udo Buschmann, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse.

Eine Modernisierung habe sich an dieser Stelle „bautechnisch und energetisch nicht wirtschaftlich darstellen lassen.“ Ein Neubau ist also günstiger. Zum neuen Gebäudeensemble soll künftig ein „Fahrradsafe“ gehören, ein Parkhaus für 400 Fahrräder. Geplant ist zudem eine Tiefgarage mit 180 Plätzen für Dauermieter und 48 Kundenparkplätzen – alle ausgestattet mit Ladesäulen für Elektroautos.

Auch die Flächenaufteilung entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen. Der Neubau wurde entworfen vom Büro „Römer Kögeler Partner Architekten“, die Umsetzung soll die Pareto GmbH übernehmen, Projektentwickler der Kreissparkasse. Im vorderen Teil der Neumarkt-Passage ist bereits die AOK Rheinland/Hamburg eingezogen, demnächst soll hier ein neuer Standort eröffnet werden. Insgesamt werden in dem Areal rund 14 000 Quadratmeter Gewerbefläche entstehen.

Gewünscht sei ein Mix aus Handel, Gastronomie und Büroflächen. Eine Stärkung und Aufwertung des Standorts Neumarkt/Richmodstraße verspricht sich Vorstand Udo Buschmann. „Bei den Planungen haben wir großen Wert darauf gelegt, dass es sich städtebaulich harmonisch in die teils denkmalgeschützte Nachbarbebauung einfügt“, so Buschmann. Ende 2024 soll mit den Abbrucharbeiten begonnen werden, der Bauantrag werde in Kürze eingereicht. Über die Dauer der Arbeiten sowie die Kosten des Projekts machte die Kreissparkasse keine Angaben.

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