S-Bahnhof in Longerich neu gestaltetAcht Kölner Bahnhöfe werden von der Deutschen Bahn verschönert

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt einen Blick in den neu gestalteten S-Bahnhof Longerich.

Verfremdet spielt die Zahl 739 eine große Rolle im neu gestalteten S-Bahnhof Köln-Longerich. Sie weist auf die Postleitzahl von Alt-Longerich hin.

Schönheitskur für den S-Bahnhof in Longerich: Die Gänge wurden neu gestrichen und mit einem Motiv bemalt. Nun sollen weitere Kölner Bahnhöfe folgen.

Kurz vor Jahresende hat die Deutsche Bahn das Erscheinungsbild der Personen-Unterführungen innerhalb der Anlage des Longericher Bahnhofs neu gestaltet. Die Decken der Gänge sind neu in Weiß gestrichen; an den Wänden sieht man ein blau-weiß gemaltes Mosaik mit der Ziffernfolge 739 als optisches Thema – die für einen Teil der Postleitzahl 50739 steht, die außer in Bilderstöckchen und Mauenheim auch in Alt-Longerich gilt.

Die Verschönerungs-Initiative ist Teil eines kurzfristig aufgelegten Sofortprogramms im Rahmen von 1,9 Millionen Euro, bei dem die Bahn 100 Bahnhöfe in NRW optisch aufgewertet hat. Bei den Verschönerungs-Maßnahmen wurden in den Bahnhöfen des Landes unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge modernisiert, zusätzliche oder neue Sitzbänke aufgestellt oder die Beleuchtung der Stationen erneuert.

Neugestaltung ist Teil eines DB-Maßnahmenprogramms – acht Kölner Bahnhöfe inbegriffen

Neben Longerich waren sieben weitere Kölner Bahnhöfe Bestandteil des Programms, nämlich Geldernstraße/Parkgürtel, Chorweiler, Worringen, Nippes, Mülheim, Deutz/Messe und der Hauptbahnhof. „Schon kleine Maßnahmen können und sollen das Wohlgefühl unserer Reisenden steigern. Und das mit dem Ziel, Stationen so einladend zu gestalten, dass sich noch mehr Reisende für die Bahn entscheiden“, so Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station & Service AG.

Mittelfristig ist geplant, den Bahnhof Longerich von Grund auf zu modernisieren. Dabei soll die Station insbesondere barrierefrei werden und Fahrgast-Informationen hinzukommen. Für die Mitte 2019 per Vertragsschluss zwischen Bahn, dem Land NRW und dem Schienen-Verkehrsverbund Nahverkehr Rheinland (NVR) – seit dem Jahreswechsel „go.Rheinland GmbH“ – auf den Weg gebrachte Modernisierung gibt es jedoch noch keinen Zeitplan.

Rundschau abonnieren