Volles ProgrammPolitiker beraten über Hundewiese und Schulbau-Investorensuche in Nippes

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Blick in den Park zwischen Niehl und Nippes

Der Johannes-Giesberts-Park steht auf der Agenda der Bezirskvertreter

Am 25. Januar trifft sich die Bezirksvertretung Nippes zur ersten Sitzung im neuen Jahr. 

Zum ersten Mal im neuen Jahr kommt die Bezirksvertretung Nippes am Donnerstag, 25. Januar, zur Sitzung zusammen. Beginn ist, wie gehabt, um 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Bezirksrathauses Nippes, Neusser Straße 450 (Volkshochschul-Seiteneingang). 

Die Tagesordnung hält einige interessante Punkte bereit: Vor allem die Beschlussvorlage aus dem Amt für Landschaftspflege und Grünflächen dürfte brisant werden. Diese sieht vor, im Johannes-Giesberts-Park die Flächen der zentralen Hundefreilauffläche und des Bolzplatzes nahe des Aufgangs zur Amsterdamer Straße zu tauschen. Die derzeitige Hundewiese ist mit rund 22.000 Quadratmetern fast dreimal größer als die Fußballfläche. Neben der Vorlage zu diesem Thema liegen allein 24 Einwohnerfragen rund um die geplanten Veränderungen im Johannes-Giesberts-Park vor, ein Rekord in Nippes. 

Fahrradparkanlagen soll es in allen sieben Nippeser Stadtteilen geben

Bündnis 90/Grüne fordern in einem Antrag an den Rat, in der Zeit „zwischen den Jahren“ stadtweit zwei Kundenzentren geöffnet zu halten, möglichst eines auf jeder Rheinseite. Seit einigen Jahren hat die Verwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr für den Besucherverkehr geschlossen. Grüne sowie die Fraktion Gut & Klimafreunde wollen außerdem in jedem der sieben Nippeser Stadtteile an einer Stelle mit hoher Nachfrage nach Fahrradparkplätzen einen Auto-Stellplatz zu einer „öffentlichkeitswirksamen Fahrrad-Parkanlage“ umwidmen.

Diese soll zugleich veranschaulichen, wie viel mehr Platz ein geparkter Pkw gegenüber Rädern benötigt. Als erste Schritte der Umgestaltung des Riehler Plätzchens am Zoo-Seiteneingang fordert die SPD, die frühere Platzausfahrt zur Stammheimer Straße – heute eine Café- und Gaststätten-Terrasse – niveaugleich ohne Bordsteine anzulegen und das seit Jahren leerstehende Kiosk-Gebäude abzubrechen. Außerdem will sie den Rad- und Gehweg entlang der Hochbahntrasse zwischen Niehler und Amsterdamer Straße in Niehl ausbessern lassen.

Zwei weitreichende Vorlagen gibt es von der Verwaltung: Zum einen berät die Bezirksvertretung über die offizielle schulrechtliche Errichtung einer dreizügigen Grundschule am Standort Friedrich-Karl-Straße 64, dem früheren Nippeser Hallenbad-Gelände. Die Bauarbeiten zur neuen Schule laufen seit einem Jahr. Zum anderen will die Stadt die europaweiten Ausschreibungs-Verfahren für den Bau der zweiten Nippeser Gesamtschule sowie einer dazugehörigen Dreifach-Sporthalle starten.

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