Zur aktuellen Sitzung hat die Initiative „Bezahlbares Wohnen in Nippes“ einen Bürgerantrag für eine Soziale Erhaltungssatzung in Nippes eingebracht. Hintergrund ist die zunehmend zu beobachtende aufwändige Sanierung des Wohnungsbestands im Stadtteil und damit verbundene steigende Mietpreise; die Initiatoren haben in Nippes mehr als 3000 Unterschriften für ihr Anliegen gesammelt. Derartige Satzungen gibt es bislang in Teilen der Südstadt, von Ehrenfeld und Mülheim.

Die Grünen fordern, die Fahrradrampe über die Innere Kanalstraße, zwischen Lentpark und Johannes-Giesberts-Park, barrierefrei auszubauen. Bislang bremsten enge Zufahrten und Drängelgitter den Radverkehr aus. Die SPD will die Parkplätze auf der Westseite der Osterather Straße, in Höhe der Grundschule, vom Bürgersteig auf die Fahrbahn verlegen. Außerdem fordert sie die Verwaltung auf, mit Blick auf das Räumliche Entwicklungskonzept Liebigquartier keine städtischen Grundstücke in diesem Gebiet zu veräußern, um spätere städtebauliche Interventionen zur Quartiersentwicklung nicht zu erschweren. Die CDU fordert mehr Beleuchtung für die Wege im Nippeser Tälchen und den Beginn der Sanierung des seit 2020 gesperrten Bolzplatzes An den Kreutzmorgen in Weidenpesch.

Aus der Verwaltung kommt die Beschlussvorlage, für das geplante neue Viertel an der Longericher Straße in Bilderstöckchen einen Bebauungsplan erstellen zu lassen. Auf vier Hektar Fläche soll dort ein neues Gewerbe- und Wohnquartier entstehen; seit dem vergangenen Jahr läuft das Verfahren, auch eine Öffentlichkeits-Beteiligung fand im April 2023 statt. Außerdem will die Stadt zwei Fußballplätze sanieren und mit Kunstrasen ausstatten: einen bisherigen Aschenplatz am Rande der Bezirkssportanlage Scheibenstraße / Weidenpesch sowie den zweiten Fußballplatz auf der Bezirkssportanlage Merheimer Straße. 

Die Sitzung findet am Donnerstag, 14. März, ab 17.30 Uhr im Sitzungssaal des Bezirksrathauses Nippes, Neusser Straße 450, statt.