Rund um das Kirchengebäude St. Marien in Köln-Nippes laufen Bauarbeiten – es entstehen eine Rampe sowie zwei Parkplätze.
Parkplätze, Rampe und mehrZahlreiche Änderungen rund um Kirche St. Marien in Köln-Nippes

Um die St. Marien Kirche laufen Bauarbeiten – deshalb müssen Teile der Umgebung abgesperrt werden.
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Seit einigen Wochen laufen rund um das Kirchenschiff von St. Marien am Baudriplatz Bauarbeiten: Direkt an die Kirchenmauern angrenzend, sind auf der Süd- und Ostseite der Kirche rot-weiße Baustellenbaken und Absperrzäune aufgestellt.
Ein Leser wandte sich an uns, der vermutete, die Arbeiten dienten dazu, Parkplätze auf dem Kirchengrundstück zu schaffen. „Dies auf nun bald ehemaligen Grünflächen bzw. einem ehemaligen Kinderspielplatz“, so der Leser. Auf dem Gelände hatte zudem mehr als 20 Jahre lang, bis zu seinem Tod im Jahr 2016, der „Maler von Nippes“, Konstantin von Eckardt, in einer selbstgebauten Blockhütte gelebt.
Neue Grünflächen für Kirchengemeinde in Köln
Dass auf dem Areal Parkplätze geschaffen werden, stimmt jedoch nur zum Teil: Auf der überwiegenden Fläche will die Kirchengemeinde wieder Grünflächen schaffen. Der zuvor an der Stelle vorhandene Grünbewuchs musste beseitigt werden, da Platz für die Baucontainer zur Errichtung des „Haus der Kirche“ zu schaffen.

Bei den Bauarbeiten an St. Marien am Baudriplatz in Nippes sollen zum Teil neue Grünflächen entstehen.
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Der große Nachfolgerbau, der das 1958 erbaute Pfarrheim an gleicher Stelle ersetzt, wurde im Januar in Betrieb genommen; er beherbergt Pfarrei- und Caritas-Büros, einen Jugendraum, die Bücherei, Flächen für Veranstaltungen sowie elf Mietwohnungen in den oberen Geschossen. „Rechts des Eingangs zur Kirche legen wir eine Rollstuhlrampe an, um Barrierefreiheit zu schaffen“, heißt es aus Kreisen des Kirchenvorstands von St. Marien.
Lediglich auf der Rückseite der Kirche würden zwei Auto-Stellplätze geschaffen. „Sie sind beispielsweise für auswärtige Priester gedacht, die dann dort parken können, ohne einen Parkplatz suchen zu müssen.“