Öffentlicher RaumEs gibt auch nach Karneval keine Maskenpflicht mehr in Köln

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Die Maskenpflicht gilt seit Karneval nicht mehr an belebten Plätzen. 

Köln – Die Stadt Köln setzt die Maskenpflicht im öffentlichen Raum nicht wieder ein. Das teilte die Verwaltung am Freitag mit. Über die Karnevalstage hatte die Stadt die Maskenpflicht per Allgemeinverfügung ausgesetzt, die bis dahin in Fußgängerzonen und an rund 30 weiteren belebten Plätzen, Straßen oder Straßenteilen galt.

Auch die Hinweis-Schilder, die auf die Maskenpflicht an vielen Orten aufmerksam machen sollte, hatte die Stadt entfernt. Stadtdirektorin Andrea Blome begründete die Maßnahme mit dem erhöhten Schutzniveau in der Brauchtumszone, in der an den Karnevalstagen Feiern nur mit der 2G-Plus-Regelung erlaubt war.

Ein weiterer Grund dürfte die schwere Kontrollierbarkeit einer solchen Regelung gewesen sein. Nun bleibt es also dabei, obwohl das Schutzniveau durch die Brauchtumszone seit Aschermittwoch wieder auf das bislang bekannte Niveau zurückgekehrt ist. Die Begründung dieses Mal: „Das Auslaufenlassen der Maskenpflicht entspricht der neuen Coronaschutzverordnung des Landes NRW“, teilt die Stadt mit.

Die Verordnung, die seit Freitag gilt, sieht eine zwingende Maskenpflicht im Freien nur noch bei Veranstaltungen vor. Sind höchstens 1000 Menschen Teil der Veranstaltung und gilt gleichzeitig die 2G-Plus-Regelung, kann auf eine Maske verzichtet werden. Die Verordnung ermöglicht der Stadt aber auch einen Spielraum. In konkret benannten Bereichen könnte die Stadt weiterhin eine Maskenpflicht anordnen, so wie sie das vor Karneval bereits getan hat. Jetzt hat sich die Stadt also bewusst dagegen entschieden.  

Unverändert gilt die Maskenpflicht in Bus und Bahn oder beim Einkaufen.

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